Bremen. Die Ausstellung ",Russenlager’ und Zwangsarbeit – Bilder und Erinnerungen sowjetischer Kriegsgefangener" will Spuren sowjetischer Kriegsgefangener in Bremen sichtbar machen.
Ausstellung Zwangsarbeit in Bremen
Bremen. Die Ausstellung ",Russenlager’ und Zwangsarbeit – Bilder und Erinnerungen sowjetischer Kriegsgefangener" will Spuren sowjetischer Kriegsgefangener in Bremen sichtbar machen.
Zwangsarbeiter in Bremen: Westlich an den Osterholzer Friedhof angrenzend, auf der Höhe der Sebaldsbrücker Heerstraße, unterhielt der Autohersteller Borgward ein Lager für sowjetische Kriegsgefangene.

Nichts erinnert heute an den Bestattungsplatz für sowjetische Kriegsgefangene beim Lager Grambker Heerstraße, Am Pulverberg.

In den Pferdeställen der ehemaligen Reithalle waren sowjetische Kriegsgefangene untergebracht. An der Stelle der Reithalle selbst, damals Fedelhören Nr.1, befindet sich heute das Staatsarchiv Bremen.

Bis heute steht am Dammacker 21 ein Teil einer Baracke des Lagers Werder der Deutschen Arbeitsfront (DAF). Der Anbau stammt aus dem Jahr 1946.

Auch in den Francke-Werken, die Gase herstellten, wurden Zwangsarbeiter beschäftigt. Der Luftschutzbunker auf dem ehemaligen Firmengelände in der Carl-Francke-Straße steht noch - die Wandbemalung ist jedoch neueren Datums.