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Projekt „Nahaufnahme“: Ibrahim Sharara über unverhoffte Freundschaften und neue Gewohnheiten
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Brief von hinter dem Fluss

04.04.2015 0 Kommentare

Fremde Städte haben eine besondere Fähigkeit, Freundschaften zu begründen. Der Tunesier, der Bremen für eine Woche besucht, ist nun mein Café-Freund geworden.

  • Ibrahim Sharana
    Ibrahim Sharana (Christina Kuhaupt)

    Fremde Städte haben eine besondere Fähigkeit, Freundschaften zu begründen. Der Tunesier, der Bremen für eine Woche besucht, ist nun mein Café-Freund geworden. Ich treffe ihn jeden Morgen um zehn Uhr. Wenn ich ein paar Minuten zu spät komme, steht schon eine zweite Tasse Kaffee auf dem Tisch. Er sagt, sie sei für mich; er wisse, dass ich komme. Und wenn ich nicht käme? Er lacht: „Kein Problem, dann trinke ich den Kaffee selbst. Eine zusätzliche Tasse schadet nicht.“

    Munsir erzählt mir, dass er 53 Jahre alt ist und Bremen zum dritten Mal besucht. Zum ersten Mal kam er vor fünf Jahren. Damals hatte er das Gefühl, dass es ihm in der Stadt möglich sei, sich zu erholen und nach seinem eigenen Rhythmus zu leben. Er teilt seine Tage ein, wie es ihm beliebt, geht stundenlang spazieren, liest viel oder geht auf ein Konzert einer regionalen Musikgruppe, deren Sprache er nicht versteht. Vielleicht ruht er sich auch in einem Restaurant am Flussufer aus.

    Mir fällt auf, dass ich es ähnlich mache, dass ich hier versuche, neue Gewohnheiten anzunehmen. Zum Beispiel lege ich eine Zeit fest, in der ich Kaffee trinke, eine andere Zeit, in der ich lese, in der ich die Pause im Park verbringe oder einen geselligen Abend in einer Kneipe. Dann stelle ich fest, dass ich die Ruhe, die mich bei meiner Ankunft in Bremen so überraschte, jetzt angenehm finde, und dass ich mich schon nach einer Woche daran gewöhnt habe.

    Munsir lässt mich mit unzähligen Rat- und Vorschlägen zurück: „Vergiss nicht das Museum; finde Zeit für eine kurze Flussfahrt; denke immer daran, nach oben zu schauen, wenn du durch die Altstadt läufst; kaufe Schokolade“. Und, natürlich: „Lass es dir nicht entgehen, die verschiedenen Gerichte in Bremen zu kosten.“

    Offenbar sind die Ratschläge des Tunesiers bei vielen Besuchern auf offene Ohren gestoßen. Auf den Straßen, die auf dem alten Platz zusammenlaufen, verbringen Hunderte Touristen ihre Zeit und wandeln von den Cafés zu den Geschäften und Restaurants – auch ein älteres Ehepaar aus Portugal. Der Mann läuft lachend zur Statue der Stadtmusikanten, um die Hufe des Esels in die Hand zu nehmen.

    Die jungen Leute aus Marseille aber wollen sich hier vergnügen. Sie hätten auch eine andere Stadt besuchen können, doch in Bremen sind die Kosten gering. Einer von ihnen sagt, hier könnten sie Spaß haben und in den vielen Bars etwas trinken und sich gleichzeitig erholen. Der Ältere von ihnen gibt unumwunden zu, dass es auch ein anderes Ziel des Besuches gibt: Sexuelle Abenteuer, zumal es eine besondere Straße für die „Verkäuferinnen der Liebe“ gibt. Mehr will er nicht preisgeben, denn plötzlich scheint er bemerkt zu haben, dass diese Dinge nur ihn allein betreffen. Sein Lächeln verschwindet. Und dann erzählt er mir in vollem Ernst, dass mich das auch gar nichts anginge. Aber diese Ernsthaftigkeit hält nicht lange an, sie geht über in ein endloses Lachen, als er den letzten Tropfen Bier aus dem riesigen Glas trinkt, das er mit beiden Händen festhält.

    Die Jungs aus Marseille kümmern sich nicht um die alten Stadtviertel. Sie interessieren sich nur für die Nächte. Während ihrer kurzen Tage aber ruhen sie sich in den grünen Parks der Stadt aus. Ich überlege, hier in diesen Grünflächen, wie Beirut sie nicht zu bieten hat, neue Angewohnheiten anzunehmen. Ich nehme ein Buch, das ich aus dem Libanon mitgebracht habe, und gehe in den Park, um zu lesen. Am ersten Tag gelingt der Plan, auch am zweiten. Am dritten Tag gebe ich auf. Ich gehöre offenbar nicht zu den Liebhabern des Parklesens. Vielleicht nehmen wir Bräuche auch nicht innerhalb weniger Stunden an.

    In den nächsten Tagen nehme ich zwar ein Buch mit, schlage es aber nicht auf, sondern begnüge mich damit, spazieren zu gehen und die Menschen zu beobachten, die im Park sitzen. Diese Angewohnheit wird hier nicht besonders gern gesehen. Aber sie hilft, eine Britin kennenzulernen, die vor zwei Wochen in die Stadt gekommen ist. Die junge Frau, die in Berlin Deutsch gelernt hat, sagt, dass Bremen genau das Richtige für ihr Vorhaben sei: eine bestimmte Zeit hier zu verbringen – unter angenehmen Umständen, was Kosten und Lebensbedingungen angeht. Sie wird sich unter die Menschen mischen und rasch ihr Ziel erreichen: besser Deutsch zu sprechen.

    Ich widme mich wieder der Beobachtung der Leute. Doch dieses Mal gelingt es mir nicht, sympathisch zu erscheinen. Ein junger Mann reagiert auf meine aufdringlichen Blicke mit einem Wort, das ich nicht verstehe. Dann geht er griesgrämig davon.

    Übersetzung aus dem Arabischen

    von Larissa Bender

    Dies ist der vierte Teil einer Reihe von Artikeln, die die in Beirut / Libanon erscheinende Tageszeitung As-Safir in Kooperation mit dem WESER-KURIER veröffentlichen wird. Die Artikel erscheinen im Rahmen des journalistischen Austauschprojekts „Nahaufnahme“ des Goethe-Instituts. Für jeweils drei bis vier Wochen wechseln dabei Redakteure aus Deutschland und arabischen Ländern ihren Arbeitsplatz. Ibrahim Sharara von der Zeitung As-Safir in Beirut ist derzeit Gast beim WESER-KURIER. Im Gegenzug wird unser Redakteur Hans-Ulrich Brandt im April in Beirut für As-Safir berichten. Weitere Informationen über das Projekt finden Sie unter www.goethe.de/nahaufnahme

    Ibrahim Sharara (33) ist Redakteur der libanesischen Zeitung As-Safir in Beirut, er betreut das Jugend-Ressort. Während seiner Zeit in Bremen berichtet er unter anderem über den Alltag in Bremen, das Kulturleben und das Bildungssystem.

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