
Die unter Denkmalschutz stehende „Bremen“ liegt nach einer Überholung in der Bootswerft Winkler nun im Vegesacker Hafen. Der erste Seenotkreuzer der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) sieht nach einem neuen Farbanstrich fast so aus wie früher. Eine aus Ehrenamtlichen bestehende Crew setzt sich für den Erhalt des historischen Schiffes ein, das dem Kulturforum Speicher XI gehört.
1931 lief der Seenotkreuzer bei Lürssen als eines der größten Motorrettungsboote der damaligen Zeit vom Stapel. Das Schiff wurde Ende der 1950er-Jahre durch eine neue Generation der Seenotkreuzer ersetzt, fuhr danach unter anderem als Schlepper und wurde zu einer privaten Jacht mit dem Namen „Wal“ umgebaut. Im vergangenen Jahr sorgte unter anderem Kulturmäzen Klaus Hübotter dafür, dass das Schiff nach Bremen zurückgeholt werden konnte. Den Ankauf finanzierte die Hubertus-Altgelt-Stiftung. Eine Crew aus Ehrenamtlichen betreut die „Bremen“, die als schwimmendes Museumsschiff nun im Vegesacker Hafen liegt.
Auf der Bootswerft Winkler wurde der Seenotkreuzer erst einmal äußerlich in den Originalzustand zurückversetzt. Die „Bremen“ erhielt ihre ursprüngliche orangene Farbe. Weitere Arbeiten will die Crew in den nächsten Monaten erledigen, wobei sie auch wieder auf Sponsoren und Spenden angewiesen ist. Die „Bremen“ soll bei den Feierlichkeiten zum 150. Jubiläum der DGzRS im Mai in Bremen präsentiert werden. Vorher wird sie am 20. September im Überseehafen auf ihren alten Namen „Bremen“ getauft.
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