
September 1966 ist das Klärwerk in Seehausen offiziell eingeweiht worden. Zur Eröffnung schrieb der WESER-KURIER seinerzeit: „Die Weser wird wieder sauberer.“
1957 war der Bau von der Bürgerschaft beschlossen worden, 1961 begann er. Bei der Sturmflut im Februar 1962 wurde die Baustelle so schwer beschädigt, dass sich die Arbeiten um mehrere Monate verzögerten. 22,5 Millionen Mark kostete der Bau damals. Davon entfielen allein neun Millionen Mark auf die Zuleitungen, die das Wasser vom rechten Weserufer über einen 370 Meter langen Düker unter der Weser zur Kläranlage transportieren. Der Kanal verläuft sechs Meter unter dem Fluss.
Als die Kläranlage 1966 eröffnet wurde, war sie noch deutlich kleiner als heute, denn es gab zunächst nur eine mechanische Reinigung. 1984 kam ein Belebtbecken hinzu. 1996 wurde die Anlage nochmals erweitert: Seither werden auch Stickstoff und Phosphor aus dem Abwasser entfernt.
Aufgrund der schlechten Haushaltslage Bremens wurde die Abwasserwirtschaft samt Kläranlage 1999 zum Teil privatisiert. Seither betreibt die Hansewasser GmbH das Werk für die Kommune. Für 708 Millionen Mark hat das Unternehmen 1999 die Abwasserentsorgung in Bremen für 30 Jahre übernommen.
Ob Bahnhof, Marktplatz, Weserstadion oder Schlachte: Das Bremer Stadtbild hat sich im Laufe der Zeit erheblich verändert. Wir berichten über vergessene Bauten, alte Geschichten und historische Ereignisse.
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Warum hat das etwas mit Impflicht zu tun? Ich bekomme einen Termin, wenn ich ihn nutze ist es meine Entscheidung dort ...