
Bremen. Die maritime Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft Bremens entdecken, dazu gibt es ab heute bis Sonntag nächster Woche viel Gelegenheit. Auf der Maritimen Woche an der Weser werden Vorstellungen, Filme und Führungen rund um die Themen Schiffe, Meer und Fluss angeboten. Die Veranstalter wollen mit der Aktionswoche auch Bremens lange Tradition Stadt am Fluss feiern.
Den Auftakt bildet heute ein kostenloses Konzert in der Lloyd-Passage. Dort präsentieren sich von 10 bis 20 Uhr 20 Shantychöre aus Bremen und Umgebung.
Von Montag bis Freitag stehen dann maritime Vorträge, Firmenbesichtigungen und Stadtführungen auf dem Programm. Über 150 Einzelveranstaltungen bietet die Maritime Woche. So können Interessierte zum Beispiel täglich um 10 Uhr nach Anmeldung an einer Führung durch den Terminal 1 des Weserports teilnehmen. 'Auch die Industrieschleuse in Oslebshausen wird zu besichtigen sein. Überall, wo man vielleicht schon einmal am Zaun gerüttelt hat, kommt man in dieser Woche rein', sagt Jan Halves, Geschäftsführer der City-Initiative, die zusammen mit dem Unternehmen Bremenports Veranstalter der Maritimen Woche ist.
Höhepunkt ist das Wochenende, 2. und 3. Oktober. Im Rahmen der Aktion Open Ship können von der Tiefer über die Schlachte bis zum Weser Tower zahlreiche Schiffe besichtigt werden, darunter ein Zollboot, zwei Forschungsschiffe und ein Plattbodenschiff. Auf dem Maritimen Markt am 2. Oktober präsentieren sich von 10 bis 19 Uhr Aussteller, Wassersportvereine und maritime Spielstationen. Um 17 Uhr startet an der Schlachte eine 90-minütige Schiffsparade. Die 150 teilnehmenden Schiffe fahren bis zum Café Sand und zeigen sich nach einem Wendemanöver ein zweites Mal den Schaulustigen am Weserufer.
Am selben Wochenende laufen auch die Feierlichkeiten zum Tag der deutschen Einheit. 'So bieten wir entlang der Weser eine große Meile an. Über den Maritimen Markt kann man bis in die Überseestadt zur Festmeile laufen', sagt Halves.
Die Maritime Woche wird von der Innenstadtwirtschaft und der EU aus dem Fonds für regionale Entwicklung finanziert. Das komplette Programm ist unter www.maritimewoche.de einsehbar. Bis auf wenige Ausnahmen sind alle Veranstaltungen kostenlos.
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