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Die Vorbereitungen im Statistischen Landesamt an der Weide laufen allerdings bereits seit einiger Zeit auf Hochtouren. Jetzt am Wochenende wurden fast 3000 Briefe verschickt. In so vielen Fällen ist unklar, ob eine behördlich geführte Anschrift tatsächlich existiert.
Der zuständige Projektleiter Markus Habig: 'Es geht um 2700 von 180000 Anschriften in Bremen.' Die Angeschriebenen haben nun zwei Wochen Zeit, um zwei Fragen zu beantworten: 'Befindet sich unter der folgenden Anschrift ein Gebäude mit Wohnraum oder eine bewohnte Unterkunft?' Und: Wer ist der Eigentümer/Verwalter?
Hintergrund: Für diese Erhebung soll nicht jeder einzelne Haushalt in der Hansestadt befragt werden, wie noch 1987. Stattdessen führen die Statistiker die Informationen aus mehreren Datenbanken zusammen: Vermessungsbehörden, Meldebehörden, Bundesagentur für Arbeit.
Immer, wenn nur eine der drei Datenbanken eine bestimmte Adresse verzeichnet, muss nun geklärt werden: Existiert sie überhaupt? Oder ist der entsprechende Datensatz längst veraltet?
Mit diesen Erkenntnissen wird am Ende von den Statistik-Fachleuten ein 'Anschriften- und Gebäuderegister' erstellt - nur für den Zweck der Volkszählung. Ab Mai 2011 werden die Daten ergänzt durch eine stichprobenartige Befragung in einem Teil der Bremer Haushalte, so Habig.
Die Ergebnisse werden dann mit den Informationen aus den Datenbanken abgeglichen. Dabei werden geringfügige Abweichungen erwartet. Ihre Bedeutung: Sie geben den Statistik-Experten Aufschluss über die Fehlerquote in ihrem gesamten Datensatz.
Wer in diesen Tagen angeschrieben wurde, kann nicht einfach abtauchen, es besteht Auskunftspflicht, heißt es in der Behörde. Rechtsgrundlage dafür ist das 'Gesetz über den registergestützten Zensus im Jahre 2011' (ZensG 2011). Allerdings: Die Daten sind nicht für die Ewigkeit. Nach Abschluss des Zensus müssen sie wieder gelöscht werden. Auch das steht im ZensG 2011.
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Im Garten gibt es immer was zu tun. Unsere Redakteurin Patricia Brandt begleitet das Gartenjahr mit einem Augenzwinkern in ihrer Kolumne. Inzwischen ist die 100. WESER-KURIER-Gartenkolumnen erschienen. Sie schildert die Ängste und Sorgen des Hobbygärtners und nimmt Marotten auf die Schippe.
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