
In dieser Übersicht sammeln wir täglich die Fallzahlen für Bremen und die Region. Besonders relevant ist hierbei die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen. Steigt dieser Wert über 50, muss laut Bundesregierung "sofort ein konsequentes Beschränkungskonzept unter Einbeziehung der zuständigen Landesbehörden" umgesetzt werden.
Für Deutschland und die Welt gibt es auch Zahlen zu den Genesenen, es handelt sich dabei aber um Schätzungen, sie dienen lediglich als eine Mindestangabe. Die tatsächliche Zahl der Genesenen dürfte deutlich höher liegen. Zwar erheben einige deutsche Gesundheitsämter und internationale Gesundheitsbehörden die Zahl der Menschen, bei denen das Virus nicht mehr nachweisbar ist – viele tun dies jedoch nicht. Das RKI gibt geschätzte Genesenen-Zahlen heraus, allerdings nur für das gesamte Bundesgebiet, nicht für einzelne Landkreise.
Auch in Bremen gibt es täglich mehr Infizierte, wie ein Blick auf die Grafik des Verlaufs zeigt. Am 29. Februar gab es den ersten Fall in Bremen: eine Frau, die aus dem Iran zurück in die Hansestadt kam, hatte sich infiziert. Am 10. März stiegen die Zahlen dann sprunghaft auf 21 an: Die Ärzte wiesen das Virus bei einer Ski-Gruppe von 15 Personen nach. Die Gruppe hatte sich auf einer Reise in Italien angesteckt. Auch auffällig ist der starke Anstieg am 19. März. Laut der Pressestelle der Gesundheitssenatorin wurden an diesem Tag viele angestaute Tests auf einmal ausgewertet. "Der starke Anstieg des heutigen Tages lässt sich demnach auf eingegangene Tests mehrerer Tage zurückführen", heißt es in der Pressemitteilung.
Aufgrund der geringen Bevölkerungszahl von Bremen gibt es auch vergleichsweise wenige Infektionen. Schwankungen bei den täglichen Neuinfektionen fallen daher sofort auf. Besonders die - relativ gesehen - vielen Fälle in der Bremer Erstaufnahme Ende März führten zu hohen Ausschlägen in der Grafik. Auch wenn sich einige Tests in den Laboren angestaut haben (oft über das Wochenende) und dann auf einmal ausgewertet werden, kommt es zu größeren Sprüngen in der Statistik. In Städten anderer Bundesländer gibt es auch diese Sprünge, auf das gesamte Bundesland gerechnet fallen diese dann jedoch nicht mehr so stark ins Gewicht. In Bremen reichen hingegen schon zwei Dutzend Fälle, um auffällig zu wirken. Die Schwankungen sind also bis zu einem gewissen Grad normal - trotzdem kann es natürlich auch in Bremen jederzeit zu einem größeren Ausbruch kommen.
Detaillierte Ergebnisse zu einzelnen Stadtteilen werden vom Bremer Gesundheitsressort nicht veröffentlicht. Die Begründung ist, dass sich bei den relativen kleinen Zahlen womöglich Rückschlüsse auf einzelne Menschen ergeben könnten. Es ist aber davon auszugehen, dass in Zukunft zumindest Daten zur Demografie und der Geschlechterverteilung vorliegen werden.
Diese Karte zeigt das Bundesland Niedersachsen, eingefärbt nach den Fällen pro 100.000 Einwohnern. Gerade in den Ballungsräumen Hannover, Osnabrück, Oldenburg und Wolfsburg gibt es viele Fälle. Die Karte zeigt dabei nur die an das Niedersächsische Landesgesundheitsamt übermittelten Fälle. Die Veränderungen zum Vortag sind hierbei nur Richtwerte. Die Falldaten werden oft zeitverzögert übermittelt, besonders dann, wenn viele Fälle in einem kurzen Zeitraum auftreten.
In dieser Grafik sehen Sie die Fälle in den einzelnen Bundesländern, eingefärbt nach der relativen Höhe der Fallzahlen. Fahren Sie mit der Maus über die Flächen, um die Fallzahlen zu sehen, auf dem Handy tippen Sie auf das jeweilige Bundesland. Gerade die südlichen Bundesländer sind in hohem Maße vom Virus betroffen, aber auch in Hamburg haben sich viele Menschen mit Covid-19 infiziert. Bei dieser Grafik kann es gelegentlich zu Abweichungen mit den obigen Zahlen aus Bremen und Niedersachsen kommen. Die Meldeketten sind unterschiedlich lang, sodass die Fallzahlen der Gesundheitsämter von denen des Robert-Koch-Instituts leicht abweichen können. Generell sind alle hier abgebildeten Zahlen nur Richtwerte, die tatsächlichen Fallzahlen dürften um ein Vielfaches höher liegen.
Ob Bahnhof, Marktplatz, Weserstadion oder Schlachte: Das Bremer Stadtbild hat sich im Laufe der Zeit erheblich verändert. Wir berichten über vergessene Bauten, alte Geschichten und historische Ereignisse.
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