BSAG und VBN Was Sie zum Verkaufsstart des Deutschlandtickets wissen müssen

Ab 1. Mai können Menschen in Deutschland bundesweit für 49 Euro im Monat im Nahverkehr unterwegs sein. Ab dann gilt das Deutschlandticket. Der Verkauf startete am 3. April. Was Sie dazu wissen müssen.
03.04.2023, 07:57 Uhr
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Der Weg für den Start des Deutschlandtickets für Millionen Fahrgäste im bundesweiten Nahverkehr am 1. Mai ist frei. Nach dem Bundestag stimmte am Freitag auch der Bundesrat einem Finanzierungsgesetz zu. Am Montag, 3. April 2023, startete auch bei BSAG und VBN der Verkauf der 49 Euro teuren Monatsfahrkarte. Was Sie dazu wissen müssen.

Wo gilt das Deutschlandticket?

Mit dem Deutschlandticket können bundesweit alle Busse, Straßenbahnen, U- und S-Bahnen des Nahverkehrs sowie Nah- und Regionalverkehrszüge genutzt werden. Nicht enthalten sind Fernbusse und -züge wie ICE, IC, EC der Deutschen Bahn oder anderer Anbieter. Ob das Deutschlandticket auf der IC/ICE-Strecke zwischen dem Bremer Hauptbahnhof und Norddeich Mole/Emden Gültigkeit besitzen wird, ist derzeit noch ungewiss. Die Länder Bremen und Niedersachsen befinden sich aktuell in Gesprächen mit der Deutschen Bahn.

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Wo bekomme ich das Deutschlandticket?

Das Ticket ist ausschließlich digital verfügbar – für das Smartphone als Handyticket in der App oder als Chipkarte. Laut Bremer Straßenbahn AG (BSAG) kann die Fahrkarte zum Beispiel über die neue App "Abos im VBN" erworben werden. Ein weiterer Weg führt über die "Fahrplaner"-App des Verkehrsverbunds Bremen/Niedersachsen (VBN). Auch über das Portal "Meine BSAG" unter abo.bsag.de können Bestandskunden zum Deutschlandticket wechseln.

Was passiert mit bestehenden Abo-Verträgen?

Wer bereits ein Mia-, Miaplus oder Tim-Ticket besitzt, sollte nach Angaben der BSAG die App "Abos im VBN" nutzen. Bereits vorhandene Tickets können hier integriert werden. In der App ist auch der Abo-Wechsel zum Deutschlandticket und der direkte Download auf das Smartphone möglich. Ein Wechsel ist auch über das Portal "Meine BSAG" möglich.

Inhaber eines Semestertickets können bei Bedarf ein Upgrade zum Deutschlandticket vornehmen. Dieses gibt es bei der BSAG nur mit einem gültigen VBN-Semesterticket und ausschließlich über die App "Abos im VBN". Studierende müssen lediglich die Differenz (entspricht monatlich 16,60 Euro) zwischen dem Preis des Semestertickets und dem Preis des Deutschlandtickets bezahlen. 

Nach Angaben des VBN haben Fahrgäste mit bestehendem Ticket-Abo bis zum 10. April Zeit, zum Deutschlandticket wechseln.

Gibt es das Deutschlandticket als Jobticket?

Ja, es wird an Firmen und Behörden auch als Jobticket ausgegeben. Wenn der Arbeitgeber sich dazu bereit erklärt, sich mit mindestens 25 Prozent des Ausgabepreises (aktuell 49 Euro) zu beteiligen, wird ein Rabatt von fünf Prozent gewährt.

Lohnt sich ein Wechsel zum Deutschlandticket?

Wer bereits ein Abo mit Mia-, Miaplus- oder Tim-Ticket nutzt, sollte überlegen, ob er dabei bleibt oder ein monatliches Abo für das Deutschlandticket abschließt. Das Deutschlandticket hat den Vorteil, dass es bundesweit und nicht nur in der gebuchten Tarifzone gültig ist. Anders als beispielsweise Mia- und Miaplus-Tickets ist das Deutschlandticket allerdings nicht übertragbar. Auch können hier keine weiteren Personen mitgenommen werden.

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