Ein Hitzerekord jagt den nächsten. Zum ersten Mal seit Beginn der Wetteraufzeichnungen wurde am Donnerstag die 42-Grad-Marke geknackt: Lingen in Niedersachsen meldete nach vorläufigen Daten den Spitzenwert von 42,6 Grad. Für Bremen hat es zum Allzeitrekord knapp nicht gereicht, das Thermometer am Bremer Flughafen blieb gegen 15 Uhr bei „nur“ 37,4 Grad Celsius stehen - 0,2 Grad Celsius weniger als beim Rekord im Jahr 1992.
In anderen Teilen Deutschlands hatten sich bereits die Rekordmeldungen überschlagen. Nachdem in Geilenkirchen in Nordrhein-Westfalen am Mittwoch mit 40,5 Grad ein neuer Höchstwert gemessen worden war, registrierte der Deutsche Wetterdienst (DWD) schon einen Tag später weitere Rekordtemperaturen: Zuerst in Bonn-Roleber 40,7 Grad - bis das dann von Lingen mehrfach übertroffen wurde. Um 17.00 Uhr zeigte das Thermometer dort 42,6 Grad an. So heiß war es seit dem Jahr 1881 in Deutschland noch nie. (par)
Die elf heißesten Städte laut deutschem Wetterdienst (Stand: 25. Juli 2019):
- Lingen (Niedersachsen): 42,6 °C
- Tönisvorst (Nordrhein-Westfalen): 41,2 °C
- Duisburg-Baerl (NW): 41,2 °C
- Köln-Stammheim (NW): 41,1 °C
- Bonn-Roleber (NW): 40,9 °C
- Kleve (NW): 40,9 °C
- Düsseldorf (NW): 40,7 °C
- Weilerswist-Lommersum (NW): 40,6 °C
- Trier-Petrisberg (Rheinland-Pfalz): 40,6 °C
- Geilenkirchen (NW): 40,6 °C
- Nörvenich (NW): 40,6 °C