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Von Washington bis Biden Alle Präsidenten der USA im Überblick
Joe Biden ist der 46. Präsident der USA. Welche Präsidenten vor ihm im Weißen Haus in Washington gelebt haben, zeigen wir in unserer Übersicht.
Wir blicken auf alle Staatsoberhäupter der USA seit Inkrafttreten der US-amerikanischen Verfassung 1789. Erfahren Sie welcher Präsident die längste Regierungszeit der US-Geschichte hatte und somit als einziger Präsident der Vereinigten Staaten mehr als zwei Amtszeiten absolvierte. Außerdem zeigen wir Ihnen den US-Präsidenten, der als einziger zweimal in der Liste auftaucht.
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1. George Washington (1789-1797):
Washington war der erste US-amerikanische Präsident nach dem Ende des Unabhängigkeitskriegs. Er war der einzige Kandidat in der Geschichte des Amtes ohne Parteibindung und gilt als „Vater der Nation“. Alle Präsidenten außer dem Gründungsvater selbst haben in der zweiten und dritten Etage des Weißen Hauses gewohnt. Das Haus ist nämlich während der Amtszeit Washingtons gebaut worden, der persönlich den Bauplatz ausgesucht hatte.
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2. John Adams (1797-1801):
In Adams' Amtszeit fallen die Herausbildung des Zwei-Parteien-Systems und die Gründung des Marineministeriums. Sein Sohn John Quincy Adams wurde später der sechste Präsident der USA. Im Jahr 1800 zog John Adams als erster Präsident in das Weiße Haus ein.
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3. Thomas Jefferson (1801-1809):
Unter Jefferson erwarben die USA die französische Kolonie Louisiana und verdoppelten ihr Staatsgebiet. Außerdem entsandte er die bekannte Lewis-und-Clark-Expedition von der Ost- zur Westküste.
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4. James Madison (1809-1817):
Madison führte die USA im Britisch-Amerikanischen Krieg. Mit dem Frieden von Gent wird der Vorkriegsstatus wiederhergestellt. Die USA erlangen mehr wirtschaftliche Unabhängigkeit.
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5. James Monroe (1817-1825):
Unter Monroe traten mehrere Staaten den USA bei, die spanische Kolonie Florida wurde erworben. Er entwarf die nach ihm benannte Monroe-Doktrin zur Nicht-Einmischung des USA in europäische Angelegenheiten.
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6. John Quincy Adams (1825-1829):
Streitigkeiten um die Präsidentschaft Adams‘ führten zur Spaltung der Demokratisch-Republikanischen Partei. Die Amtszeit blieb ohne große Höhepunkte.
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7. Andrew Jackson (1829-1837):
Jacksons gilt als erste „Volkspräsident“ und stammt aus einfachen Verhältnissen. Unter ihm gab es die ersten Meinungsverschiedenheiten zwischen den Staaten zur Abschaffung der Sklaverei.
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8. Martin van Buren (1837-1841):
Van Buren ist der erste Präsident, der auf US-Boden geboren wurde. Während seiner Amtszeit starben zahlreiche Indianer bei Zwangsumsiedlungen. 1837 kam es zu einer ersten schweren Wirtschaftskrise in der USA.
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9. William H. Harrison (1841):
Harrison hatte mit einem Monat die kürzeste Amtszeit eines US-Präsidenten. Er ist der erste Präsident, der im Amt verstarb und vom Vize-Präsidenten abgelöst wurde.
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10. John Tyler (1841-1845):
Tyler war erster Vize-Präsident, der ins Amt des Präsidenten kam. Er legt den Grenzstreit mit Kanada bei und nahm Texas und Florida in die Union auf. Außerdem legte zahlreiche Vetos gegen Gesetze ein.
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11. James K. Polk (1845-1849):
Polk ist bekannt für seinen Expansionsdrang. Unter ihm siegte die USA im Mexikanischen Krieg über Mexiko. Er verzichtete als erster Präsident freiwillig auf eine zweite Amtszeit.
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12. Zachary Taylor (1849-1850):
In Taylors Amtszeit verschärfte sich der Streit um die Sklaverei. Er sprach sich gegen die Ausdehnung dieser in die neuen Westgebiete aus. Er war der zweite Präsident, der im Amt eines natürlichen Todes starb.
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13. Millard Fillmore (1850-1853):
Unter Fillmores Regierung zwangen die USA Japan zur Öffnung seiner Häfen. Mit einem Kompromiss zwischen den Nord- und Südstaaten in der Sklaven-Frage verhinderte er die Sezession.
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14. Franklin Pierce (1853-1857):
Unter Pierce kam es fast zum Bürgerkrieg zwischen den Anhängern und den Gegnern der Sklaverei. Er scheiterte mit dem Plan, Kuba zu kaufen oder gewaltsam zu erobern.
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15. James Buchanan (1857-1861):
In Buchanans Amtszeit traten die ersten Südstaaten aus der Union aus. Der Präsident unternahm aufgrund anderer Rechtsauffassungen nichts dagegen. Er war bislang der einzige unverheiratete Präsident.
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16. Abraham Lincoln (1861-1865):
Lincolns Amtszeit bestimmte der Amerikanische Bürgerkrieg. Er führte die Nordstaaten zum Sieg und betrieb die Abschaffung der Sklaverei. Lincoln wurde von einem Attentäter erschossen.
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17. Andrew Johnson (1865-1869):
Johnson hatte die Aufgabe, die Südstaaten nach dem Bürgerkrieg wieder in die Union zu integrieren. Gegen ihn kam es zum ersten Mal zu einem Amtsenthebungsverfahren, das jedoch scheiterte.
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18. Ulysses S. Grant (1869-1877):
Grant führte die begonnene Eingliederung der Südstaaten erfolgreich fort. Unter ihm wurde der erste US-Nationalpark gegründet. Eine dritte Amtszeit blieb ihm mit Verweis auf Washington verwehrt.
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19. Rutherford B. Hayes (1877-1881):
Die Wahl von Hayes wurde erst durch eine Kommission des Kongresses festgestellt. In seine Amtszeit fiel der Aufschwung nach der Wiedervereinigung.
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20. James A. Garfield (1881):
Garfield versuchte, der Korruption im Staat Einhalt zu gebieten. Wegen der Verweigerung einer Regierungsstelle wurde er von dem Betroffenen angeschossen und starb im Amt.
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21. Chester A. Arthur (1881-1885):
Arthur reformierte den öffentlichen Dienst, um gegen die Korruption vorzugehen. Auch die US-Streitkräfte wurden unter ihm neu aufgestellt.
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22. Grover Cleveland (1885-1889):
In Clevelands Amtszeit wurde die Freiheitsstatue eingeweiht. Er war der einzige Präsident, der während seiner Amtszeit heiratete.
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23. Benjamin Harrison (1889-1893):
Harrison war der Enkel des neunten Präsidenten William H. Harrison. In seine Amtszeit fielen mehrere Gesetze zur Regulierung der Wirtschaft.
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24. Grover Cleveland (1893-1897):
Cleveland ist der einzige Präsident, der nach einer Unterbrechung wiedergewählt wurde. Während seiner Amtszeit kam es zu den bis dahin größten Arbeiterprotesten in den USA.
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25. William McKinley (1897-1901):
McKinley gilt als Imperialist. Unter ihm besetzten die USA Kuba, Puerto Rico und die Philippinen und annektierten Hawaii. In seiner zweiten Amtszeit wurde er erschossen.
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26. Theodore Roosevelt (1901-1909):
Für seine Vermittlung im Russisch-Japanischen Krieg wurde Roosevelt mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Außerdem empfing er den ersten Afro-Amerikaner im Weißen Haus und gründete Nationalparks. Theodore Roosevelt ließ außerdem den West Wing des Weißen Hauses anbauen, er brauchte Platz für seine sechs Kinder.
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27. William H. Taft (1909-1913):
Taft versuchte, Reformen seines Vorgängers fortzuführen, blieb dabei allerdings stets in Roosevelts Schatten. Später wurde er Oberster Richter der USA.
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28. Woodrow Wilson (1913-1921):
Wilson bekam für seine Bemühungen zur Gründung des Völkerbundes den Friedensnobelpreis. In seine Amtszeit fiel ebenfalls die Einführung der Alkoholprohibition.
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29. Warren G. Harding (1921-1923):
Hardings Amtszeit betrug nur rund 29 Monate. Er verfolgte die Ziele der Nicht-Einmischung in viele Bereiche der Gesellschaft. Harding starb auf einer Reise in San Francisco.
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30. Calvin Coolidge (1923-1929):
Coolidge verfolgte wie sein Vorgänger die Nicht-Einmischung in die Wirtschaft. Unter ihm wurde die Zahl der Einwanderer erstmals durch eine Quote reguliert.
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31. Herbert Hoover (1929-1933):
In Hoovers Amtszeit fiel die große Weltwirtschaftskrise. Trotz zahlreicher Versuche gelang es der Regierung nicht, die Folgen der Depression zu lindern.
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32. Franklin D. Roosevelt (1933-1945):
Mit seinen „New Deal“-Reformen half Roosevelt den USA aus der Krise. Nach dem Angriff auf Pearl Harbor traten die USA in den Zweiten Weltkrieg ein. Roosevelts Amtszeit ist die längste der US-Geschichte.
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33. Harry S. Truman (1945-1953):
Unter Truman warfen die USA die Atombomben auf Japan ab und beendeten damit den Zweiten Weltkrieg. Truman ordnete ebenfalls den US-Kampfeinsatz im Koreakrieg an.
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34. Dwight D. Eisenhower (1953-1961):
Mit der Eisenhower-Doktrin sicherten die USA allen pro-westlichen Staaten die Unterstützung gegen eine kommunistische Infiltration zu. Außerdem legte Eisenhower den Grundstein für die Weltraumbehörde Nasa.
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35. John F. Kennedy (1961-1963):
In Kennedys Amtszeit fielen die Kuba-Krise mit der Sowjetunion sowie der Bau der Berliner Mauer. Kennedy starb bei einem Attentat in Dallas, das bis heute nicht restlos aufgeklärt ist.
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36. Lyndon B. Johnson (1963-1969):
Unter Johnson wurden 1964 die öffentliche Rassentrennung abgeschafft sowie Krankenversicherungen eingeführt. Weiterhin wurde die Amtszeit vom Krieg in Vietnam und deren Auswirkungen dominiert.
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37. Richard Nixon (1969-1974):
Nixon beendete den Krieg in Vietnam. Auch die erste Mondlandung fiel in seine Amtszeit. Später trat Nixon aufgrund der Watergate-Affäre als bisher einziger Präsident zurück.
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38. Gerald Ford (1974-1977):
Ford ist der einzige Präsident, der nie vom US-Volk gewählt wurde, sondern nur als Vize-Präsident das Amt übernahm. Unter ihm zogen die letzten US-Truppen aus Vietnam ab.
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39. Jimmy Carter (1977-1981):
Der Erdnussfarmer war außenpolitisch gefordert: Mit Iran kam es zu Spannungen, verstärkt durch eine Geiselnahme von US-Bürgern. Fand keine Antwort auf die sowjetische Invasion in Afghanistan.
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40. Ronald Reagan (1981-1989)
Der überzeugte Antikommunist ließ massiv aufrüsten, verbesserte am Ende aber auch das Verhältnis zu Russland. Die Wirtschaftspolitik führte zu mehr Wohlstand, aber auch zu einer Rekord-Verschuldung der USA.
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41. George Bush (1989-1993):
In seine Zeit fiel der erste Krieg gegen den Irak, nachdem das Land Kuwait überfallen hatte. Er gab den Befehl zu einer Invasion in Panama, um Manuel Noriega zu stürzen. Bush befürwortete die deutsche Einheit.
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42. Bill Clinton (1993-2001):
Er widmete sich innenpolitisch Reformen, außenpolitisch trieb er die Aussöhnung mit China und Russland voran. Seine zweite Amtszeit war von der Sex-Affäre mit der Praktikantin Monica Lewinsky überschattet.
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43. George W. Bush (2001-2009):
Der Texaner verkündete nach den Anschlägen vom 11. September den Krieg gegen den Terror. Er führte eine „Koalition der Willigen“ in einen Einsatz gegen den Irak und stürzte so Diktator Saddam Hussein.
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44. Barack Obama (2009-2017):
Obama ist der erste Präsident mit afroamerikanischen Wurzeln. Er setzte eine Gesundheitsreform durch und erhielt 2009 den Friedensnobelpreis. 2012 konnte er sich gegen Mitt Romney durchsetzen trat eine zweite Amtszeit an. Diese endete regulär am 20. Januar 2017.
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45. Donald Trump (2017 bis 2021):
Der Unternehmer und TV-Star Donald Trump ist im Januar 2017 als 45. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika in das weiße Haus in Washington eingezogen. Nach zahlreichen Skandalen leiteten die Demokraten im Dezember 2019 ein Amtsenthebungsverfahren ein, das ist zweiter Instanz an der Mehrheit der Republikaner scheiterte. 2020 trat er erneut an, wurde aber abgewählt.
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Foto: Andrew Harnik / dpa
Joe Biden wird als 46. Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt.
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