
Unbeachtet vom Rest der Welt, und damit auch von etwaigen Hegemonialbestrebungen Indiens oder Chinas, hat sich die Himalaya-Region Dolpo kulturelle und religiöse Eigenständigkeit bewahrt. In einer abgeschiedenen Ecke Nepals gelegen besitzt der Buddhismus zwischen den Felsmassiven eine archaische Ursprünglichkeit, wie Martin Hoffmann in seinem Dokumentarfilm "Dolpo Tulku - Heimkehr in den Himalaya" zeigt. Der deutsche Filmemacher begleitet die Rückkehr des ehemaligen Hirtenjungen Sherap Sangpo in seine Heimat. Mit 16 war der Knabe als Wiedergeburt eines hochrangigen Lama in ein Kloster geschickt worden. Nun ruhen alle Hoffnungen in seiner tief religiösen Heimat auf den Schultern des jungen geistlichen Oberhaupts der Region, die landschaftlich majestätisch ist, aber auch strukturell unterentwickelt und völlig verarmt. Ob und wie es der überraschend humorvolle und sehr moderne Dolpo Tulku schafft, die Erwartungen der Menschen zu erfüllen, ist ab 7. Januar in ausgewählten Kinos zu sehen.
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