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Kommentar über die Band Rammstein
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Deutsche Treue, deutscher Sang

Hendrik Werner 16.05.2019 0 Kommentare

Sie beherrschen die hohe Kunst der Verstörung, sind ironisch gewieft, virtuos mehrdeutig, oft geschmacklos - aber viel unterhaltsamer und geistreicher als alle deutschen ESC-Beiträge, meint Hendrik Werner.

  • Böser, böser Bursche: Til Lindemann, Sänger der Band Rammstein, lässt in seinen Texten ungern ein Tabu ungebrochen.
    Böser, böser Bursche: Til Lindemann, Sänger der Band Rammstein, lässt in seinen Texten ungern ein Tabu ungebrochen. (Axel Heimken)

    Vorweg eine Frohbotschaft: Wer sich für die brisanten wie brillanten Bühnenshows der Berliner Brachialrockband Rammstein begeistert, deren siebtes Studioalbum an diesem Freitag erscheint, muss nicht nach Berlin (22. Juni), Hannover (2. Juli) oder gar St. Petersburg (2. August) pilgern, um pyrotechnisches Krawumm und gerrraunte Deutschtümelei zu erleben. Unsere Region ist nämlich bestens versorgt mit volksmusikalischen Spektakeln der wuchtigen Art – wenngleich nur und immerhin als Hommage:

    Am 13. und 14. Dezember gibt Boris Delic aus Griemshoop sozusagen den Till Lindemann, wenn er als Frontmann der Coverband Feuerengel im Bremer Aladin von Körpersäften und Sklavenzüchtigung röhrt. Am 18. Januar 2020 wiederum gastiert die Tribute-Band Völkerball um René Anlauff aus Iserlohn in der Stadthalle Osterholz-Scharmbeck. Weitere notorische Nachahmer nennen sich Meinstein, Stammheim oder Stahlzeit. Unter anderem.

    In satten Sound- und gleißenden Lichtgewittern liefern sie jene Art Show, die Fans der martialischen Musiktruppe Rammstein begehren: mit Budenzauber und Theaterdonner, Flammenwerfern und Explosionen – sowie geharnischten Texten, in denen sich zahlreiche landläufig tabuisierte und noch mehr unflätige Ausdrücke finden.

    Das Kokettieren des vor 25 Jahren gegründeten Band-Originals mit Kannibalismus und Nekrophilie, Inzest und Sadomasochismus, Missbrauch und Homosexualität ist längst zum unverzichtbaren Geschäftskalkül avanciert. Wenn die Mitglieder von Rammstein etwas idealtypisch beherrschen, dann ist es die hohe Kunst der Verstörung. Sei es, dass der Sänger, der 2013 mit dem Band „In stillen Nächten“ im lyrischen Fach debütierte, mit theaterblutverschmierter Metzgerschürze vor das ihm ergebene Publikum tritt. Sei es, dass die Band durch vermeintliches Liebäugeln mit rechtsextremen Posen und mystisch verbrämten Deutschlandbildern reichlich Unbill, zumindest kollektive Irritation schürt.

    So wie im März dieses Jahres, als die Mannen um Till Lindemann pünktlich zur Veröffentlichung des unbetitelten neuen Albums für die erste Singleauskopplung „Deutschland“ einen Werbeclip lancierten, der die vier Musiker am Galgenstrick zeigt – in Textilien, die an die Kleidung von Häftlingen in deutschen Vernichtungslagern gemahnt. Einmal mehr folgt die Form der Funktion, mithin der Lust an – nicht nur finanziell ertragreicher – Provokation.

    Das professionelle Erregen von Aufmerksamkeit stellt das wohl bedeutsame Kapital der digitalen Ära dar. Das war nicht anders, als die Gruppe im November 2011 zuletzt in der hiesigen ÖVB-Arena gastierte. Schon ihr Aufmarsch zeigte an, dass sie mit partout dem Entsetzen Schabernack treiben will. Allein: Der zuverlässig doppelbödige Gestus der ironisch gewieften Band erschließt sich nicht jedem getreuen Sympathisanten, was weltanschauliche Gefahren birgt.

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    Dass unter den das Quartett flankierenden Fahnenschwenkern ein Komparse war, der mit der in Bremen lokalpatriotisch korrekten Speckflagge wedelte, ist eine weitere gewitzte Brechung jener Klischees, mit denen die ideologisch nicht zu fassende Band seit ihrem Bestehen spielt. Wer sich so virtuos mehrdeutig gibt, ist kaum dingfest zu machen. Insofern sollte nicht nur das geneigte Publikum dankbar sein für die intellektuellen Geschmeidigkeitsübungen, die ihm das auf gewaltförmige Affronts abonnierte Ensemble abverlangt.

    Dankbar auch für all die deutschen Selbstverständnisfragen, die Rammstein debattenträchtig souffliert. Dankbar sogar für die planvoll gestreute Erinnerung an eine problematische Ästhetik, wie sie im unlängst erneut veröffentlichten Video zu „Stripped“ aufblitzt, das hierzulande vor 21 Jahren kontrovers diskutiert wurde, weil es Leni Riefenstahls Propagandafilm „Fest der Völker“ über die Olympischen Sommerspiele 1936 in Berlin zitiert.

    Nicht auszuschließen, dass die Gruppe eines gruseligen Tages einen Song veröffentlicht, in dem die rabiate Rede von deutschen Frauen und deutscher Treue, deutschem Wein und deutschem Sang geht – falls eine solche Reprise nicht gleich die erste Strophe des Deutschlandliedes beleiht.

    Sie ziehen Diskussionen nach sich

    Das Kunstkonstrukt Rammstein ist der polemische, oft geschmacklose Agent einer Gedächtnisoffensive, die radikal inszeniertes Erinnern an Nachtgesichter und Abgründe der deutschen Geschichte über Gebote politischer Korrektheit stellt. Von dieser Methode kann man halten, was man will. In jedem Fall zeitigt sie Diskussionen, die notwendig sind. Unterhaltsamer und geistreicher als der deutsche Beitrag zum Eurovision Song Contest sowieso.

    Schlagwörter
    • Leni Riefenstahl
    • Meinung
    • Till Lindemann
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