
Nun ist es wieder soweit: Das mittlerweile 30. Musikfest startet, Bremen präsentiert sich mit Tusch als Stadt voller Musik. Zuletzt war das der Fall bei der Jazzahead, in den nächsten drei Wochen kommen die Liebhaber klassischer Musik zum Zug.
Auch abseits dieser beiden Festivals ist das Angebot an Konzerten beachtlich, egal welcher Musikrichtung. Ob Glocke, Sendesaal oder Kulturzentrum Lagerhaus, ob Kammerphilharmonisches, Free Jazz oder Punkrock, für alles finden sich ein Ort und ein Publikum. Bremen liebt Musik. Darauf ist man auch im Rathaus stolz. In Sonntagsreden wird das beschworen, es gibt Lob für die engagierten Beteiligten.
Die hören warme Worte gerne, doch sie können ihnen nicht reichen. Wenn man es ernst meinte mit einem nach außen hin erkennbaren Profil als Musikstadt, dann müsste der neue Senat ein Zeichen setzen und für diesen Bereich im Kulturhaushalt deutlich mehr Geld bereit stellen. Das bedeutet im Gegenzug, andere Akteure stecken zurück. Klingt unwahrscheinlich? Genau. Denn auch im Kulturbereich versorgen die mittlerweile drei Koalitionsparteien gerne die eigene Klientel, da ist für Visionäres kein Platz. Es wird beim Prinzip Gießkanne bleiben. Und Bremen profiliert sich, wie bisher, nur ganz leise als Musikstadt. Anderswo nennt man das: Mittelmaß.
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Bayern mit ...