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Politzirkus mit Chancen und Risiken

Hendrik Werner 05.06.2019 0 Kommentare

Zum Jubiläum des ZDF-Satireformats: Warum unterhaltsame Kritik eine gesellschaftliche Errungenschaft ist.

  • Satiriker in Diensten der
    Satiriker in Diensten der "heute-show" (von links): Dietrich Hollinderbäumer, Oliver Welke, Martina Hill und Christian Ehring. (ZDF/Willi Weber)

    Es ist nicht von ungefähr die bürgerliche Gesellschaft gewesen, die den Spott salonfähig und zu einer ästhetischen Kategorie gemacht hat, mit der zu rechnen ist. Karikaturisten wie der Franzose Honoré Daumier und Satiriker wie der deutsche Vormärz-Dichter Heinrich Heine haben dem Bürgertum insofern intellektuell den Weg zur demokratisch legitimierten Macht geebnet, als sie kritische Interventionen in publikumswirksame Genres zu verpacken verstanden. Es ist, blickt man auf die mancherorts zunehmende Orbánisierung der Medienlandschaft, ein europaweit rares Glück, auf so vielen Kanälen wie hierzulande diese dezidiert politische Errungenschaft mit hohem Entertainment-Faktor erleben zu dürfen.

    Humor in persiflierender Absicht ist – und bleibt hoffentlich – ein unverzichtbarer Bestandteil des Parlamentarismus westlicher Prägung. Pluralismus, der diesen hehren Namen verdient, erlaubt Heiterkeitsbekundungen als Mittel der Auseinandersetzung, und er braucht, zumindest situativ, doppelbödiges Sprechen, lies: Ironie, um die sogenannte Wirklichkeit geschmeidig, flexibel, ergebnisoffen zu halten. Daher wird nicht nur im Bundestag, sondern auch über ihn gelacht, bisweilen sogar exzessiv. Beispielsweise in weitgehend tabufreien Fernsehformaten wie „extra 3“ (NDR) und „heute-show“ (ZDF), die den Freigeist Kurt Tucholsky in einem bedeutsamen Anliegen bestätigen: „Was darf die Satire?“, fragte der Schriftsteller vor 100 Jahren in suggestiver Absicht. Seine Antwort: „Alles.“

    Offen und vielstimmig

    Satire ist eine Form der Kritik, die zu einer herrschaftsfreien Auseinandersetzung bewegen, ja befähigen soll. Jede liberale Gesellschaft, die auf Werte wie Offenheit und Vielstimmigkeit hält, wendet – im Idealfall – Parodien, Grotesken und Karikaturen konstruktiv und diskurskonstitutiv. Daher ist Kritik an dieser Form der Kritik zwar naturgemäß legitim und doch bisweilen unangenehm wohlfeil.

    Etwa die landauf, landab verbreitete Schelte, die der Medienjournalist Hans Hoff unlängst der „heute-show“ hat angedeihen lassen, die vor zehn Jahren auf Sendung gegangen ist – und die sich an diesem Freitag im Anschluss an die 23-Uhr-Ausgabe in eine dreimonatige Sommerpause verabschiedet.

    Unter anderem als simpel und bequem, als überholt und quotenfixiert schmähte Hoff das Format, das im ersten Jahr seines Bestehens dienstags und im Monatsrhythmus lief und seit 2010 wöchentlich am späten Freitagabend gezeigt wird. Ihren überdurchschnittlich guten Zuschauerzuspruch wird man der von Oliver Welke moderierten Sendung kaum vorhalten können; es sei denn, man wäre partout auf eine dünkelhafte Publikumsbeschimpfung aus.

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    Auch der eigentlich selbsterklärende Umstand, dass ein TV-Format bei dieser hohen Ausstrahlungsdichte nicht unentwegt konzeptuell und personell neu erfunden werden kann, sollte der verdienten „heute-show“ den medialen Pranger ersparen. Überdies haben Programmverantwortliche und Redaktion in jüngerer Vergangenheit ein ums andere Mal für neue Rubriken und neue Köpfe gesorgt, um ein Übermaß an Gleichförmigkeit abzuwenden.

    Dabei ist sowohl die übersichtliche Struktur der Sendung mit ihren bewährten Abteilungen als auch der relativ feste Stamm an pointensicheren Gästen von Martina Hill über Gernot Hassknecht bis Olaf Schubert nachweislich das, wonach sich treue Zuschauer auf der Schwelle zum Wochenende sehnen. Warum sollte sich eine in allen sozialen Milieus mehrheitlich beklatschte Konsens-Show plötzlich in anarchisches Experimentalfernsehen verwandeln?

    Die „heute-show“ wird durch kleingeistige Einwände einstweilen keinen Schaden nehmen. Der Erfolg gibt ihr Recht. Als journalistische Hervorbringung im weiteren Sinne wächst ihr überdies eine wichtige Kontrollrolle im Spektrum der Gewaltenteilung zu. Daher sind es andere Gefahrenquellen, vor denen sich ihre Macher hüten sollten. Da ist zum einen der Umstand, dass die optisch der „heute“-Nachrichtensendung nachempfundene Show ihrerseits mit launigen Infotainment-Häppchen operiert, die inhaltlich oft ebenso dürftig und plakativ portioniert sind wie pseudo-nachrichtliche Beiträge in Boulevardmagazinen à la „hallo deutschland“ (ZDF), „Brisant“ (ARD) und „Explosiv“ (RTL).

    Riskante Verkürzungen

    Da ist zum anderen das Risiko, sich durch Verkürzungen, Travestien und Entstellungen des genutzten Bild- und Textmaterials mit den medialen Instrumentalisierungs- und Manipulationsstrategien der Populisten gemein zu machen. Ein dritter bedenkenswerter Punkt betrifft schließlich einen schwierigen, wenn nicht gar unmöglichen Spagat: Einerseits soll telegene Satire pointiert, also bündig, sprich: Schlag auf Schlag unterhalten, andererseits Politikverdrossenheit nicht fördern, sondern das Interesse an Zusammenhängen.

    Tatsächlich aber erlaubt das unausgesprochene Gelächter-Soll von „heute-show“ und Konsorten trotz Kultur- und Bildungsauftrags des öffentlich-rechtlichen Fernsehens denkbar wenig Aufklärung, schon gar keine thematische Vertiefung, dafür aber umso mehr pauschale Verächtlichmachung der politischen Klasse.

    Das notorische Verlachen von Volksvertretern hat weder kathartische noch konstruktive Wirkung, sondern befördert das Misstrauen in den politischen Betrieb, der komplexer ist als seine Darstellung. Für diese Erkenntnis muss man kein Fan von Andrea Nahles (SPD), Philipp Amthor (CDU) oder Christian Lindner (FDP) sein, häufigen Zielscheiben zusehends verflachenden Spotts. Vielleicht wäre eine Rückkehr zur monatlichen Ausstrahlung eine Erneuerungschance.

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    Ivgen am 01.03.2021 15:56
    Hecke hilft nicht gegen Müll.
    Der Beirat kann sich gerne mal die Hemelinger Rampe anschauen.
    Viel Hecke ergibt viel Müll.
    Übrigens ...
    Die Linke muss ins Risiko
    bremischbynature am 01.03.2021 15:56
    Das ist allerdings ein Witz. In welcher Filterblase muss man leben, damit man das was die Linke verzapft als "gute Arbeit" bewertet? ...
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