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Wie Trier Marx vermarktet

Hendrik Werner 30.04.2018 0 Kommentare

Am 5. Mai 2018 feiert der deutsche Philosoph Karl Marx seinen 200. Geburtstag. Grund genug für seine Geburtsstadt Trier seinen Ehrentag groß zu feiern und Marx zu vermarkten.

  • Käuflich: Marx-Badeentchen in Trier, mit Federkiel und
    Käuflich: Marx-Badeentchen in Trier, mit Federkiel und "Kapital" im Anschlag. In der Geburtsstadt des Philosophen sind gegenwärtig wahre Merchandising-Exzesse zu beobachten. (Wolfgang Rattay /Reuters)

    Das rheinland-pfälzische Trier ist eine schmucke Stadt, die ihre luxurierenden Attribute gern ausstellt: idyllische Weinregion, römische Gründung (Augusta Treverorum), mithin eine der ersten nennenswerten Siedlungen Deutschlands, erhabenes Stadtbild (Konstantinbasilika, Amphitheater), Sitz des Bischofs (und der ältesten römisch-katholischen Diözese hierzulande), Luxemburg-Nähe.

    Zudem: touristisch wertvolle Moselanbindung (zumal für die Generation 65 plus) und doch, dank Universität und Hochschule, ein jung anmutender Ort. Manche Erbstücke halten die Trierer hoch, andere sind ihnen offenbar peinlich bis lästig, wenn nicht gar widerlich. „Trier hates you“ steht auf Aufklebern mit Marx-Konterfei, die gleich dutzendfach auf Sitzbänken zwischen Bahnhof und Zentrum prangen. Seine ersten 17 Lebensjahre brachte der Philosoph in der Stadt zu.

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    Zur ersten Orientierung empfiehlt sich ein Gang zur sogenannten Tourist-Information, die sich unmittelbar an das Stadtmuseum (vormals Simeonstift) schmiegt, das seinerseits nachgerade freundschaftlich an der Porta Nigra lehnt, Triers schwarzem Wahrzeichen aus der Römerzeit. Mit weniger lang zurückliegenden Geschichtsdaten tun sich Trierer wie Touristen schwerer.

    Noch alle Marx-Tassen im Schrank: Devotionalien in Trier.
    Noch alle Marx-Tassen im Schrank: Devotionalien in Trier. (Harald Tittel /dpa)

    Das Merchandising läuft auf Hochtouren

    Dennoch läuft das Merchandising zum 200. Geburtstag von Karl Marx am 5. Mai auf Hochtouren: Bücher und Büsten, Anstecker und Plätzchen-Ausstecher liegen in der Auslage, ja sogar dem großen Historiker des Kapitals namentlich zugeeignete Weinflaschen harren humorbegabter Käufer. Die Marke Marx komme bei Besuchern gut an, sagt Eva-Jeanette Scholzen. Rechtzeitig zum eigentlichen Jubiläum, an dem gleich drei Trierer Museen Ausstellungen zu Marx‘ Leben, Zeit und Werk eröffnen, soll auch der große Renner wieder zu haben sein: ein Null-Euro-Schein mit dem Porträt des Philosophen.

    Die erste Auflage (5000 Stück) war im Handumdrehen ausverkauft; jetzt druckt die Marketing-Gesellschaft gleich 20.000 Exemplare nach (Einzelpreis: drei Euro). Als hätten die Touristiker ein Lied von Bill Ramsey verinnerlicht: „Souvenirs, Souvenirs / Kauft, ihr Leute, kauft sie ein“. Doch als Popstar, mit dem man ein Devotionaliengeschäft aufzieht, taugt Marx nur bedingt. Dafür ist seine Rezeptionsgeschichte zu ambivalent, zu tragikomisch. Zumal in seiner Geburtsstadt.

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    Vis-à-vis der Stadtauskunft liegt das Haus, in dem Marx‘ Familie von 1819 bis 1835 wohnte. Ein Treppenwitz der Ökonomiegeschichte, dass das mit einer Beglaubigungstafel versehene Gebäude an der Simeonstraße 8 heute einen EuroShop beherbergt. Bei „Trier Souvenir“, drei „Manifest“-Würfe davon entfernt, geht der Ausverkauf heiter weiter: Marx als Badeentchen (mit „Kapital“ im Anschlag). Befindlichkeitsdiarien („Mein persönliches Manifest“). Marx als Turnbeutel.

    Anachronistischer Ulk: Marx als Ost-Ampelmann gibt es in vielfacher Ausfertigung.
    Anachronistischer Ulk: Marx als Ost-Ampelmann gibt es in vielfacher Ausfertigung. (Harald Tittel /dpa)

    Alle Artikel laufen gut

    Marx auf T-Shirts. Marx als Ampelmännchen. Becher mit dem Aufdruck „Kaffeetrinker aller Länder, vereinigt euch“. Marx als Galionsfigur auf einer tiefrot eingefärbten Schokoladentafel. Alle Artikel würden „durchweg gut“ laufen, sagt Verkäuferin Dorothe Baer. Einwände, nach denen sich der Denker gewiss gegen seine Käuflichkeit verwahrt hätte, will sie nicht blank gelten lassen. Auch wenn manches Marx-Mitnehmsel albern wirke, sei es doch zuallererst – hintersinnig.

    Nicht nur der Hintersinn einer anderen Devotionalie ist in Trier umstritten: Seit Mitte April steht hinter dem Stadtmuseum eine Marx-Bronzeskulptur, angefertigt von Wu Weishan, chinesischer Staatskünstler und Direktor des Nationalmuseums in Peking. Im März hatte sich der Rat der Stadt, die alljährlich von 50.000 chinesischen Touristen heimgesucht wird, für die Annahme jener Gabe ausgesprochen, die vielen Trierern als Danaergeschenk gilt. Immerhin schreibt sich Baudezernent Andreas Ludwig als Erfolg auf die Stadtfahne, dass die Ausführung samt Sockel mit 5,50 Metern Höhe um 80 Zentimeter geringer geraten ist als ursprünglich geplant. Und überhaupt: „Das größte Land der Erde denkt an die kleine Stadt Trier – das ist doch toll.“

    Dennoch wird das Mal, dessen abgestufte Fundamentecken in Richtung der bedeutsamsten Wirkungsstätten des „Vaters aller Werktätigen“ (DDR-Jargon) weisen, bis zur Einweihung am 5. Mai verhüllt und bewacht bleiben. Nichts wäre dem weltläufigen, auf harmonische Partnerschaften erpichten Oberbürgermeister Andreas Leibe (SPD) peinlicher als Sprühattacken vor der Zeit. Er kann beruhigt sein. Das 2,3 Tonnen schwere Monument wurde eigens gewachst, um etwaige Farbschmierereien postwendend wieder entfernen zu können. Anwürfe hagelt es dennoch fast täglich. So hat sich jüngst die Union der Opferverbände kommunistischer Gewaltherrschaft harsch gegen das Denkmal ausgesprochen, weil es Dutzende Diktaturen legitimiere, die in Marx‘ Namen errichtet worden seien. 

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    Gleichfalls deutliche Worte finden die Eheleute Sahani – sie Deutsche, er Inder –, die das Hotel Astoria führen. Sie glauben nicht an einen Besucheraufschwung durch das Jubiläum des großen Sohnes der Stadt. Ja, die Ausstellung über den spätantiken Kaiser Konstantin I. anno 2007, das sei zugleich Touristenmagnet und städtisches Ruhmesblatt gewesen. Aber Marx? „Die Trierer sind nicht begeistert von den Jubiläumsfeierlichkeiten“, glaubt Frau Sahani.  

    Gewichtiger Denker: 2,3 Tonnen wiegt die Marx-Statue von Wu Weishan.
    Gewichtiger Denker: 2,3 Tonnen wiegt die Marx-Statue von Wu Weishan. (Harald Tittel /dpa)

    Ein Gespenst mit langem Bart

    Unterdessen wird der deutschsprachige Raum seit Wochen mit Meldungen geflutet, die glauben machen können, ein Gespenst mit einem langen Bart gehe um in Kerneuropa. So hat der Moderator Günther Jauch recherchiert, dass sein Ururururgroßvater, Emmerich Grach, im Mai 1818 Karl Marx‘ Geburtsurkunde unterschrieb – und freut sich darauf, den zugehörigen Text am Tag der Tage in Trier verlesen zu dürfen. Bereits am 15. April wurde übrigens im kleinen Kreis der 241. Geburtstag von Marx‘ Erzeuger gefeiert: mit der Präsentation eines Buches, das jene Gedichte versammelt, die Karl Marx, ein in seiner Jugend überraschend empfindsamer Lyriker, seinem Vater Heinrich zu dessen 60. Geburtstag in Kladdengestalt verehrte.

    Immerhin wurde sein getreuer Sohn in der Kunstepoche der Romantik geboren. Der Autor Jens Baumeister wiederum will erforscht haben, dass vor allem das vormalige Elend der Kleinwinzer in und um Trier Marx zum Gesellschaftskritiker gemacht habe. So jedenfalls lautet die These der Buchneuerscheinung „Wie der Wein Karl Marx zum Kommunisten machte“. Unwahrscheinlich immerhin, dass dieser Titel „Das Kommunistische Manifest“ vom vierten Platz der meistverkauften Bücher (hinter Bibel, „Mao-Bibel“ und Koran) verdrängt.

    Ebenfalls für medialen Rummel sorgte Mitte April die Nachricht, dass jener Lesesessel in Marx‘ Geburtshaus eingetroffen ist, in dem der Philosoph arbeitete, Furunkel sowie Fisteln entwickelte – und mutmaßlich auch starb. Als „besonderes Highlight“ bezeichnet Museumsleiterin Elisabeth Neu das aus Eichenholz geschaffene Möbel, das in Marx‘ Londoner Wohnung stand – und vor seinem Erwerb durch das Ausstellungshaus in Familienbesitz war.

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    An indirekten Verwandten von Marx herrscht in der Region übrigens kein Mangel. Bei dem Allerweltsnamen kann etwas Selbstironie nicht schaden. Mit dem Slogan „Etwas Marx steht jedem“ wirbt in seiner Auslage das Modehaus Marx in Trier. Selbst der aus Westfalen stammende Reinhard Marx, Kardinal der römisch-katholischen Kirche und seit 2007 Erzbischof von München und Freising, erwähnt gern, dass er, Marx gleich, Sozialethiker und Gegner des Liberalismus sei. „Wir stehen alle auf den Schultern von Karl Marx“ lautet ein Bonmot seines Idols, des Trierers Oswald von Nell-Breuning (1890-1991), Nestor der katholischen Soziallehre. 

    Vorwärts immer: Marx marschiert in Trier als Ampelmännchen.
    Vorwärts immer: Marx marschiert in Trier als Ampelmännchen. (Wolfgang Rattay /Reuters)

    Verbundenheit der Bevölkerung mit dem eingeborenen Denker

    In der famosen Fußgängerzone, genauer: in der Fleischstraße, die parallel zur Brotstraße verläuft, sind weitere Exemplare des hierzulande 30.000 Exemplare umfassenden Marx-Clans zu besichtigen. In einer Höhe, die leider zulasten der Lesbarkeit geht, sind die durch launige Sprüche gepimpten Konterfeis von Namensvettern und -basen justiert worden, die im Vorfeld des Jubiläumsprogrammreigens für ein Gefühl der Verbundenheit der Bevölkerung mit dem eingeborenen Denker sorgen sollen. Doch die Bildchen, die da vier Meter über dem Trottoir flattern, dürften kaum für eine Schubumkehr sorgen, was Marx‘ Prestige in seiner Heimatstadt anbelangt. Der Prophet im eigenen Lande – man kennt das ja.   

    Einen Imageaufschwung könnten hingegen jene Ausstellungen leisten, die Familie Sahani vom Hotel Astoria bereits Ende April zu boykottieren ankündigt. Denn Marx ist sozusagen museumsreif: Vom 5. Mai bis 21. Oktober präsentiert das Rheinische Landesmuseum die Ausstellung „Karl Marx 1818-1883. Leben. Werk. Zeit“. Das Stadtmuseum Simeonstift zeigt „Stationen eines Lebens“, das Karl-Marx-Haus der Friedrich-Ebert-Stiftung widmet sich in einer neu konzipierten Dauerausstellung ab 5. Mai ebenfalls Marx‘ Vita und Werk (mit Lesesessel!). Informationen zu allen Schauen unter www.karl-marx-ausstellung.de.

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    Die Kuratoren und andere Funktionäre gehen von intensivem Interesse aus: „2018 wird die Welt auf Trier schauen“, sagt Rainer Auts, Geschäftsführer der zuständigen Ausstellungsgesellschaft, mit gebotener Zuversicht. „Wir wollen Marx historisieren, ihn und sein Werk in seiner Zeit zeigen.“ Die ideologische Instrumentalisierung seiner Lehre wird indes kein Thema der Landesausstellung sein, sondern nur im Marx-Haus und im Rahmenprogramm behandelt.

    Etwa 500 Leihgaben werden für die kapitale Schau im Landesmuseum aus anderen europäischen Ländern angeliefert. Kostenpunkt: 5,1 Millionen Euro. Rainer Auts hat große Erwartungen. Er rechnet für die museale Marx-Show mit 150.000 Besuchern. Mindestens. Auch und gerade aus dem Reich der Mitte sollen sie strömen: Erste Flyer zur Ausstellung wurden bereits in chinesischer Sprache gedruckt – und auf den Weg gebracht. Und so werden sie bald ehrfürchtig Marx‘ Schulweg abschreiten, Gäste aus einem Land, das zwischen Turbokapitalismus und Kommunismus zu v verorten ist. Und damit zumindest strukturell jenem Spagat ähnelt, den das liebliche Trier an der Mosel dieser Tage vollführen muss, um sich den großen Sohn der Stadt nicht kleinreden zu lassen.

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    peridoxicon am 26.02.2021 20:54
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    Lebewesen am 26.02.2021 20:54
    Menschlich sehe ich da, dass der Stahmann Betrieb das Personal mit Bürgerinnen-Steuer bezahlt und einfach Schulden machen kann.

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