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Das sagte Guttenberg am Montagabend bei einem Besuch der deutschen Soldaten im kosovarischen Prizren. Die Fortschritte im Kosovo seien sichtbar, auch wenn noch ein Stück Weg zu gehen sei. Deutschland ist im Kosovo mit rund 1500 Soldaten der größte Truppensteller der NATO-geführten internationalen Schutztruppe KFOR. Am Dienstag flog der Minister nach Bosnien-Herzegowina weiter, wo 120 deutsche Soldaten für die europäische Friedenstruppe EUFOR stationiert sind.
Guttenberg bekräftigte, dass die Strukturen der Bundeswehr überprüft und an die Erfordernisse einer Armee im Einsatz angepasst werden sollen. Er wolle eine Strukturkommission einsetzen, die bis Ende des Jahres Ergebnisse vorweisen solle. «Zu den Einsatzrealitäten gehört auch, dass man eben jene auch beschreibt. Dass man nicht nur verdruckst mit den Wirklichkeiten umgeht, sei es im Kosovo, sei es in Afghanistan oder seien sie andernorts», sagte der Minister. Man dürfe nicht verschüchtert «um den Brei» herumreden, sondern müsse die Dinge in aller Klarheit darstellen, sagte er vor deutschen Soldaten. Guttenberg will am Dienstagabend zurück nach Berlin reisen.
Zuvor führte er in der bosnischen Hauptstadt Sarajevo Gespräche mit Vertretern des Staatspräsidiums. Am Abend ist ein Treffen mit deutschen Soldaten der EUFOR-Friedenstruppe geplant.
Am Montag hatte Guttenberg erklärt, dass eine Verkleinerung der KFOR-Truppen im Kosovo von diesem Herbst an wahrscheinlich geprüft werde. Die Entscheidung müsse aber zusammen mit den Verbündeten in der NATO fallen. Die KFOR war 1999 in das Kosovo eingerückt, nachdem sich serbisches Militär und Paramilitär aus der damals südserbischen Provinz zurückgezogen hatten. (dpa)
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