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Brüssel nach den Anschlägen
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Im Schockzustand

Mirjam Moll 24.03.2016 0 Kommentare

Am Tag eins nach dem Terror versucht Brüssel aus dem Trauma zu erwachen, mit dem am 22. März eine neue Zeitrechnung begonnen hat. Die Stadt wirkt wie ausgestorben.

  • Am Tag eins nach dem Terror versucht Brüssel aus dem Trauma zu erwachen, mit dem am 22. März eine neue Zeitrechnung begonnen hat. Die Stadt wirkt wie ausgestorben.

    Die Menschen in Brüssel trauert um die Opfer der Anschläge. 
    Die Menschen in Brüssel trauert um die Opfer der Anschläge.  (dpa)

    Der sonst so belebte Grande Place (Großer Platz) im Herzen der Innenstadt: leer. Die Galeries Royales Saint Hubert, in der es sonst nur so vor Menschen wimmelt: verlassen. Die Metro nimmt teilweise ihren Betrieb wieder auf, doch die von der Explosion stark beschädigte Station Maelbeek wird über Wochen geschlossen bleiben. Der Flughafen will am Freitag seinen Betrieb wieder aufnehmen.

    Der Eingang vor dem Gare Centrale gleicht einem Hochsicherheitstrakt. Wie auch am Gare Midi bilden sich riesige Schlangen vor den Eingängen. Das Militär kontrolliert die Taschen der Reisenden. Viele Geschäfte lassen ihre Jalousien unten, an einen Einkaufsbummel denkt an einem solchen Tag ohnehin niemand. Zwar fahren die Vorstadtzüge wieder, doch viele Unternehmen haben es ihren Angestellten freigestellt, ob sie sich auf den Weg zur Arbeit machen oder lieber zur Sicherheit in ihren eigenen vier Wänden bleiben wollen. „Ich kann das nicht, ich bringe es nicht fertig, meine Stadt entstellt zu erleben“, sagt die Bekannte eines Freundes, die in einer Randgemeinde lebt. Am Tag zuvor hat sie über Stunden nicht gewusst, ob ihr Mann noch lebt, und erst spät erfahren, dass ihre Familie vom Terror unberührt geblieben ist – zumindest physisch.

    Eindrucksvolle Schweigeminute

    Der allgegenwärtige Schmerz, die Betroffenheit der Menschen, ist überall zu spüren. Kreidezeichnungen und Kerzen werden vor allem vor der Brüsseler Börse aufgestellt. Auf allen Straßen liegen Plakate oder handgeschriebene Zettel: „Je suis Bruxelles“ (Ich bin Brüssel) oder auch einfach nur „Warum?“. Die Börse wird zum Trauerplatz der bunten Bevölkerung dieser Stadt, die pünktlich um 12 Uhr eine Schweigeminute abhält. Eine unglaubliche Menge versammelt sich, ohne Angst vor Terror. „Vive la Belgique“, ruft schließlich jemand, um das Schweigen zu brechen. Die Menschen klatschen, jubeln – wie zum Trotz. Ansprachen auf Arabisch, Französisch, Deutsch, Englisch und Niederländisch folgen. „Wir lassen uns keine Angst machen“, lautet ihre gemeinsame Botschaft.

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    Zur gleichen Zeit, am Place Schuman, treten König Philippe und Königin Mathilde auf. Schweigend. Trauernd. Von einer Ansprache sieht der Monarch ab. Er will sich nicht ins Rampenlicht rücken, sich lieber als Gleicher unters Volk mischen. Schon am Dienstagabend hat der König sich in einer Fernsehansprache geäußert: „Für alle von uns wird der 22. März nie wieder ein Tag wie jeder andere sein. Leben wurden zerstört, es wurden tiefe Wunden gerissen. Unser ganzes Land teilt dieses Leid.“

    Es sind Worte, die Trost spenden sollen. All jenen, die am Dienstag jemanden verloren haben. Wie die vierjährigen Zwillinge Maureen und Alondra. Mit ihren Eltern sind die beiden Mädchen, die nahe Brüssel eine Schule besuchen, am Flughafen Zaventem gewesen. Ihre Mutter Adelma Marina Tapia Ruiz hatte sich Urlaub genommen, um gemeinsam mit den Kindern die Osterferien zu genießen. Während die Mutter die Unterlagen über den Schalter gereicht hat, sind die beiden Mädchen umhergetollt. Ihr Vater ist ihnen nachgegangen, um sie im Getümmel nicht aus den Augen zu verlieren. In diesem Augenblick ist die erste Bombe hochgegangen. Adelma ist sofort gestorben, vor den Augen ihrer Kinder. Eines der Mädchen ist ebenfalls verletzt worden, über seinen Gesundheitszustand ist noch nichts bekannt. „Ich habe selbst zwei Kinder und weiß nicht, was sie ohne ihre Eltern machen würden“, sagt ein Vater, dessen Sprösslinge denselben Kindergarten besuchen wie die Zwillinge. „Es ist furchtbar, zu wissen, dass sie zusehen mussten, wie ihre Mutter stirbt, und für immer die Erinnerung daran behalten werden.“

    Stundenlanges Bangen

    Geschichten wie diese gibt es überall. Zu den Opfern gehören aber auch die, die unversehrt geblieben sind. Bereits am Dienstag, als die Stadt gerade vom Terror erschüttert worden ist, sind die Schüler über das Geschehen informiert worden. Man hat sie auf das, was sie nach dem Unterricht sehen werden, vorbereiten wollen – und ihnen erklären, was es mit den vielen Sirenen auf sich hat, die überall zu hören sind. Die Mutter des achtjährigen Dominik hat an diesem Tag zum ersten Mal seit Langem wieder die Metro benutzt, was ihr Sohn gewusst hat. Den ganzen Nachmittag hat er dann im Glauben verbracht, seine Mutter sei tot. Am Abend ist es dann aus dem Jungen herausgebrochen: „Er saß da, starrte vor sich hin und brach plötzlich in Tränen aus“, erzählt die 41-jährige Managerin.

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    Auch am Tag danach kann kein normaler Unterricht stattfinden, Lehrer müssen als Seelsorger agieren. Keine leichte Aufgabe für den 35-jährigen Antoine: „Die Kinder wollten darüber reden, jeder hatte irgendeinen Bezug zu den Anschlägen“, erzählt der Pädagoge. Während die meisten seiner Schüler das Angebot gerne angenommen hätten, sei ein Mädchen die ganze Stunde über still sitzen geblieben, ihre Augen vom Weinen ganz rot. Nach dem Unterricht sei sie zu ihm gekommen und habe einfach nur gesagt: „Mein Papa ist gestern nicht nach Hause gekommen.“

    Zu dem Tag des Schreckens gehören aber auch Schicksale wie die des jungen Mormonen Mason Wells. Der 19-Jährige will zwei Jahre in Europa verbringen, um zu missionieren, vier Monate davon in Brüssel. Er hat gerade am Flughafen in Zaventem eine französische Mormonin, die in die USA fliegen will, verabschiedet, als der erste Sprengsatz detoniert. Wells überlebt mit zerrissener Achillessehne, Schnittwunden durch umherfliegendes Glas und Brandverletzungen. Damit ist er bereits zum zweiten Mal in seinem jungen Leben dem Terror knapp entronnen: Beim Boston- Marathon vor drei Jahren jubelte er seiner Mutter zu, die an dem Lauf teilnahm.

    Doch viele Überlebenden kommen nicht damit zurecht, dass sie es geschafft haben und andere nicht: Der Student Alexander hat über einen Wettlauf, wer es noch in die bereits anfahrende Metro schafft, einen Freund verloren. Der Freund hat den Sprung geschafft – in die Metro, die kurz darauf von einer Bombe zerrissen wurde. „Ich kann nicht glücklich sein, weil ich ihn verloren habe. Ich kann nicht trauern, weil ich Glück gehabt habe“, sagt Alexander.

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    Wesersteel am 15.01.2021 15:35
    Aber man könnte ja versuchen an die 100 % zu kommen !

    Deutschland versagt nämlich auf der ganzen Linie......nix passt,nix aus dem ...
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