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Flüchtlingshilfe im Mittelmeer
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Kristin Hermann 17.06.2019 0 Kommentare

Seit Wochen hofft Seenotretter Alessandro Porro wieder ins Mittelmeer zurückkehren zu können. Bis dahin versucht der Italiener seine Erfahrungen mit anderen zu teilen. Doch das Warten ist frustrierend.

  • 27 Wochen war Alessandro Porro an Bord der
    27 Wochen war Alessandro Porro an Bord der "Aquarius". Seit Wochen hofft er darauf, ins Mittelmeer zurückkehren zu können.  (Sos Mediterranee)

    Alessandro Porro erinnert sich noch genau an seinen ersten Einsatz. Es war im Sommer 2017 und der Anblick, der sich ihm an der Rettungsleiter der „Aquarius“ bot, lässt ihn und seine Kollegen für kurze Zeit erstarren. Porro hilft damals einer Mutter und ihrem Neugeborenen dabei, an Bord des Rettungsschiffes zu gelangen. Die Niederkunft der jungen Frau liegt so kurz zurück, dass das Baby noch an der Nabelschnur hängt, als sie mit ihm hinaufklettert. Es sind Eindrücke wie diese, die den Italiener verändern.

    Der 39-Jährige ist seit 2016 Mitglied der Organisation SOS Méditerranée, die sich im Mittelmeer für die Rettung Geflüchteter einsetzt. Seit dem Bremer Reeder des Schiffes Ende vergangenen Jahres mehrfach die Flagge für die „Aquarius“ entzogen wurde, sucht die Organisation nach einem neuen Schiff, um wieder ins Einsatzgebiet vor der libyschen Küste zurückkehren zu können (wir berichteten).

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    Für Alessandro Porro sind die vergangenen Monate an Land frustrierend. In seiner Heimatstadt Siena wartet er auf die Nachricht, wieder an Bord gehen zu können, hält sich mit Schwimmen und Laufen fit, ist immer auf Abruf. „Die Mission ist ja noch nicht vorbei, es sterben weiterhin Menschen im Mittelmeer“, sagt er beim Interview in Berlin Anfang Mai. Er ist nach Deutschland gereist, um sich mit anderen Seenotrettern über die verschärfte Situation im Mittelmeer auszutauschen.

    (SOS Méditerranée)

    Er will aufklären, was im Mittelmeer passiert

    In Italien hält Porro Vorträge in Schulen, Universitäten und überall dort, wo Interesse an seiner Arbeit als Seenotretter besteht. Er will aufklären, was im Mittelmeer passiert, will wenigstens einen kleinen Beitrag leisten, um nicht alle seine Landsleute an den rechtspopulistischen Innenminister Matteo Salvini und dessen Anhänger zu verlieren, sagt er. Er ist erschrocken darüber, wie schnell die Stimmung in seinem Land sich gewandelt hat, was für Anfeindungen er und seine Mitstreiter plötzlich ausgesetzt sind.

    Dass er irgendwann so hinter dieser Sache stehen würde, hat Porro am Anfang seiner Tätigkeit für SOS Méditerranée nicht für möglich gehalten. Der gelernte IT-Fachmann ist jemand, der viel Wert darauf legt, Abläufe von der technischen Seite her zu verstehen. Deswegen hat er sich überhaupt erst für einen Einsatz im Mittelmeer beworben. Der 39-Jähri­ge wollte lernen, wie man solche Operationen durchführt, wie das Zusammenspiel zwischen Rettungskräften und Geretteten funktioniert. Seit 20 Jahren arbeitet er als Freiwilliger für das Rote Kreuz in Italien, hilft dort in Krankenwagen und bei Seenotrettungen an der toskanischen Küste. „In Italien wird die Seenotrettung seit jeher vor allem der Küstenwache überlassen“, sagt er. Weil er immer wieder von den vielen Toten im Mittelmeer hört, wollte er dort sein Wissen vertiefen.

    Doch bereits nach den ersten Rettungen verändert sich Porros Sichtweise drastisch. Der humanitäre Aspekt wird größer als der technische. „Wenn du Zeit mit den Geflüchteten verbringst und sie dir ihre Geschichten erzählen, verstehst du, dass Migration nicht irgendein Problem ist, das man einfach so beheben könnte“, sagt er. „Es ist eine Lebensgeschichte, die dahintersteckt, und plötzlich ist man ein Teil davon.“ Das Schiff wird sein Zuhause. 27 Wochen verbringt Porro insgesamt an Bord, kümmert sich zunächst um die Logistik und unterstützt die Geretteten bei ihrem Aufstieg an Bord – später fährt er selbst auf einem der Schnellboote mit und hilft den Geflüchteten aus dem Wasser oder den überladenden Schlauch- und Holzbooten, mit denen sie die Überfahrt wagen.

    Die Stimmung kippt in ganz Europa

    Während dieser Zeit erlebt der 39-Jährige hautnah mit, wie die Stimmung in seiner Heimat Italien, aber auch in ganz Europa kippt. Plötzlich rücken die Seenotretter ins Visier der Kritiker, ihnen wird Schlepperei vorgeworfen, einige von ihnen werden wegen Beihilfe zur illegalen Einwanderung angeklagt. Porro beobachtet die veränderte Sichtweise auf die Arbeit der Seenotretter mit Sorge. Als er 2017 das erste Mal an Bord der „Aquarius“ mitfuhr, seien er und seine Kollegen in der öffentlichen Wahrnehmung noch so etwas wie Helden gewesen. „Doch wir sind weder Helden noch Kriminelle. Wir sind einfach Menschen, die das Seerecht einhalten und Menschen vor dem Ertrinken bewahren“, sagt er.

    Aber alles, was Porro und seine Mitstreiter nun machen oder sagen, wird von verschiedenen politischen Gruppierungen entweder für oder gegen sie verwendet. „Wir sind Teil einer politischen Debatte geworden. Darauf sind wir gar nicht vorbereitet“, sagt er. Für den Italiener beruht die jetzige Situation auf einem Missverständnis. Die Flucht der Menschen besteht seiner Meinung nach aus drei Teilen: dem Verlassen der Heimat, der Rettung auf dem Mittelmeer und der Ankunft in Europa. „Der erste und letzte Part sind Aufgabe der Politik, und in diesem Punkt haben sie versagt“, so der Seenotretter. „Wir sind nur an der humanitären Hilfe beteiligt und plötzlich wird das derart politisiert, obwohl wir nur dem internationalen Seerecht folgen.“

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    Wenn Porro über seine Arbeit spricht, merkt man, wie wichtig ihm Regeln und Strukturen sind. Deshalb ist es für den 39-Jährigen auch so schwer zu akzeptieren, wie die libysche Küstenwache bei Rettungseinsätzen vorgeht. Seit Sommer vergangenen Jahres wird die Seenotrettung vor der libyschen Küste aus dem nordafrikanischen Staat gesteuert. Italien und die EU unterstützen die Libyer bei dem Einsatz, Migranten zurück in das Bürgerkriegsland zu bringen. Seenotrettungsorganisationen kritisieren indes die Zusammenarbeit mit den Libyern.

    Vernünftige Koordinierung findet nicht mehr statt

    Porro hat im vergangenen Jahr miterlebt, wie die Küstenwache vorgeht. „Ohne vernünftige Koordinierung bist du im Mittelmeer aufgeschmissen, und diese findet nun praktisch nicht mehr statt“, sagt er. Bei einer der letzten Rettungseinsätze hätten die Helfer ein kleines Holzboot per Zufall mit dem Fernglas entdeckt. „Wir haben zwei Stunden keine Rückmeldung aus Libyen bekommen und haben dann den Einsatz gestartet. Man stelle sich mal diese Situation vor: ein Schiff voller Rettungskräfte und mit einem Krankenhaus an Bord. Du kannst nicht einfach dort verharren und sagen: Ihr sinkt zwar, aber wir müssen leider warten“, beschreibt Porro die Situation von damals.

    Es sind Erfahrungen wie diese, die er nun mit den Zuhörern seiner Vorträge teilt. Aufgeben will Alessandro Porro nicht, auch wenn die Organisation bereits seit sechs Monaten vergebens versucht, ein neues Schiff zu finden. „Ich wäre froh, wieder in meinen alten Beruf zurückkehren zu können, aber so lange Menschen weiter ertrinken und die EU keine Lösung findet, kann ich das einfach nicht.“

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