
Die 34-jährige Sarah Huckabee Sanders soll zum 1. September den bisherigen Sprecher des Weißen Hauses, Sean Spicer, ablösen. Der hatte am Freitag seinen Rückzug angekündigt, nachdem sich US-Präsident Donald Trump mehrfach nicht an Absprachen zur Kommunikationsstrategie gehalten hatte. Doch wer ist Sarah Huckabee Sanders?
Huckabee Sanders ist trotz ihres relativ jungen Alters schon so etwas wie eine Veteranin im politischen Geschäft. Als Tochter des ehemaligen Gouverneurs von Arkansas, Mike Huckabee, kam die künftige Chefsprecherin von Präsident Donald Trump schon als Kind beinahe tagtäglich mit Politik in Berührung, half ihrem Vater in dessen Wahlkämpfen. "Während andere draußen mit dem Seil hüpften, hat sie am Küchentisch Wahlanalysen zugehört", zitiert der Sender Fox News Mike Huckabee.
Machte Wahlkampf für ihren Vater
Auch weil Sarah mit zwei älteren Brüdern aufgewachsen sei, habe sie es gelernt, sich zu behaupten: "Sie hat ein sehr gutes Herz, aber sie ist zäh." Das hat die - wie ihr Vater tief religiöse - Baptistin bereits bei ihren wiederholten Auftritten als stellvertretende Pressesprecherin des Weißen Hauses bewiesen. Sie ist ruhig, eher trocken, es scheint schwer zu sein, sie aus der Fassung zu bringen. Zugleich hat die verheiratete Mutter von drei kleinen Kindern den volkstümlichen Stil ihres Vaters und dessen beißenden Sarkasmus geerbt.
Sanders hatte eine führende Rolle in beiden Präsidentschaftswahlkämpfen ihres Vaters (2008 und 2016), und half auch einer Reihe von Senatoren in deren Wahlkampagnen. Nach ihrem Studium an einer Baptisten-Universität arbeitete sie unter dem damaligen Präsidenten George W. Bush im Bildungsministerium, und sie ist Mitgründerin einer Beraterfirma in Arkansas.
Mit ihrem künftigen Chef scheint Sarah Sanders eine Leidenschaft zu teilen: Twitter. Sie besitzt gleich zwei Accounts, einen unter ihrem Mädchennamen und einen unter dem Namen Sarah H. Sanders. Mit ersterem hat sie mehr als 3600 Tweets abgesetzt.
Sanders sagt über Trump übrigens, dass sie für einen erfrischenden Outsider und einen Fürsprecher "der arbeitenden Familien, nicht der Washington-Wall Street-Eliten" halte. (dpa/cah)
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