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Die Deutsche Einheit ist brüchig geblieben

Norbert Holst 08.11.2019 1 Kommentar

Falsche Erwartungen auf beiden Seiten haben das Projekt der Deutschen Einheit von Beginn an schwer belastet, meint unser Kommentator Peter Gärtner.

  • Mit Wunderkerzen in den Händen freuen sich die Menschen auf der Berliner Mauer über die Öffnung der deutsch-deutschen Grenzen. Doch die dann folgende Deutsche Einheit ist brüchig geblieben.
    Mit Wunderkerzen in den Händen freuen sich die Menschen auf der Berliner Mauer über die Öffnung der deutsch-deutschen Grenzen. Doch die dann folgende Deutsche Einheit ist brüchig geblieben. (db/DPA)

    Seit dem Mauerfall vor 30 Jahren sind die Deutschen wieder ein vereintes Volk. Doch die Lust, auf diesen glücklichen Moment der Geschichte anzustoßen, ist in Ost wie West bescheiden. Der Champagner bleibt im Kühlschrank. Die Teilungserfahrung und die extrem unterschiedliche Sozialisation prägt die Gesellschaft vielerorts bis heute. Das ist auch kein Wunder. Denn der erste Teil von Willy Brandts berühmtem Satz „Jetzt wächst zusammen, was zusammen gehört“, wird nicht nur in den politischen Sonntagsreden ignoriert.

    Wachstum braucht Zeit. Es dauert eben, bis ein junger Baum Früchte trägt. Viele Deutsche haben zudem eine sehr romantische Vorstellung davon, was die deutsche Einheit ausmachen soll. Dieses Harmoniebedürfnis kann eigentlich nur enttäuscht werden. Denn dem standen auf beiden Seiten der früheren Mauer viel zu unterschiedliche Erwartungen gegenüber: Die meisten Ostdeutschen wünschten sich in kürzester Zeit ein Leben auf Westniveau und dazu die Sicherheiten, die ihnen die DDR bot. In der alten Bundesrepublik wurden von den Brüdern und Schwestern dagegen Anpassung und Dankbarkeit erwartet – bei gleichbleibendem eigenen Lebensstandard.

    So war das gemeinsame deutsche Projekt von Beginn an schwer belastet. Doch noch weitaus schwerer wog, dass eine liberale, weltoffene auf eine geschlossene Gesellschaft traf. Der 9. November 1989 beendete im Osten eine über fünf Jahrzehnte anhaltende Diktatur. Eine politische Struktur, die im Westen gleich zwei Mal – 1945 und 1968 – entscheidend gebrochen wurde. Den NS- und den SED-Staat, so unterschiedlich sie auch sonst waren, verband eine Kontinuität der Gleichheit. Wer aus der egalitären Gemeinschaft ausbrach, anders dachte, anders glaubte oder sich einfach nur anders kleidete, musste in der DDR mit Ausgrenzung und Verfolgung rechnen.

    Vor 30 Jahren stand das auch erst mühsam errungene Recht auf Individualismus und Anderssein plötzlich der Homogenität der Volksgemeinschaft gegenüber, die nicht nur den damals rund fünf Millionen Mitgliedern der SED und der Blockparteien als akzeptables Lebensmodell erschien. Diesen Zusammenprall der Gesellschaften bekamen unmittelbar nach dem Mauerfall zuerst die Migranten zu spüren, weil sie nicht zum „Volk“ gehörten. Die damaligen pogromartige Übergriffe sorgen bis heute dafür, dass viele Einwanderer den Ostteil der Republik meiden. Auch ökonomisch sind sie die Verlierer der Einheit. Je mehr Ostdeutsche in den Westen kamen, um so weiter hinten mussten sich die Kinder und Enkel der einstigen Gastarbeiter anstellen. Das damals aufkommende neue deutsche Selbstwertgefühl hat diejenigen verdrängt, die in erheblichem Maße  zum Wohlstand im Westen beitrugen.

    Doch die Zuwanderungsgesellschaft spielt in der Erinnerungskultur eine ähnliche Nebenrolle wie die Freiheitsbewegungen in Polen, Ungarn und der CSSR, die die friedliche Revolution in der DDR erst mit ermöglichten. Doch während Tschechen und Slowaken den Fall des Eisernen Vorhangs nutzten, um sich zu trennen, ist die Einheit in Deutschland bislang unvollendet und brüchig geblieben. Dabei ist der milliardenschwere Aufbau Ost trotz etlicher Fehler ein wirtschaftspolitischer Glücksfall, durch den Ostdeutschland inzwischen beinahe die Wirtschaftsstärke des EU-Durchschnitts erreicht hat. Allerdings ist der Maßstab der meisten Menschen die Angleichung ihrer Lebensverhältnisse an das alte Bundesgebiet. Der  Aufholprozess tritt jedoch seit Jahren auf der Stelle, die Wirtschaftsleistung pro Kopf liegt rund ein Viertel unter dem Niveau des Westens – obwohl im Osten länger gearbeitet und deutlich weniger verdient wird.

    Alles deutet darauf hin, dass die neuen Bundesländer dauerhaft wie der Süden Italiens in der zweiten Liga verharren werden. Wer aufsteigen will, muss in den Westen gehen. Während im Osten die Bevölkerung inzwischen auf den Stand von 1905 geschrumpft ist, hat sich die Bevölkerung im Westen seitdem mehr als verdoppelt. All die Subventionen konnten die innerdeutsche Wirtschaftsmigration nicht stoppen, was fatale Folgen hat. Nicht nur die soziale Spaltung wird vorangetrieben, sondern die Zurückgebliebenen fühlen sich noch stärker abgehängt.

    30 Jahre nach dem Mauerfall steht Deutschland vor neuen Umbrüchen. Mit der Digitalisierung folgt eine Zeitenwende mit erneut großen Erwartungen und ähnlich großen Ängsten. Es wäre schon viel gewonnen, wenn die bisherigen Erfahrungen in Ost und West für neue, endlich mehr gemeinsame Perspektiven genutzt werden.

    Schlagwörter
    • Meinung
    • SED
    • Willy Brandt
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