
Die Grünen haben ihr Wahlprogramm für die Bundestagswahl verabschiedet. Sie fordern unter anderem den Ausstieg aus der Kohleenergie bis 2030, keine Neuzulassungen für Diesel und Benziner ab 2030 und die Ehe für Schwule und Lesben. Fast alle der rund 800 Delegierten in Berlin stimmten am Sonntag dem Programm mit dem Titel "Zukunft wird aus Mut gemacht" zu. Zuvor hatte es 2200 Änderungsanträge und mehrere kontroverse Debatten gegeben.
"Für uns gehören Gerechtigkeit, Ökologie, Freiheit, Weltoffenheit zusammen", sagte Cem Özdemir, der gemeinsam mit Katrin Göring-Eckardt die Partei in den Bundestagswahlkampf führt. "Mit uns kommt der Strom aus Sonne und Wind und Wasser, und mit uns kommt gutes Essen aus sauberer Natur", sagte sie.
Nach der Schlussabstimmung tanzten Vorstand und Delegierte auf der Bühne und im Saal zu einer Instrumentalversion von Nenas 80er-Jahre-Hit "Irgendwie, Irgendwo, Irgendwann" - an die Textzeile "Liebe wird aus Mut gemacht" erinnert das Wahlkampf-Motto der Grünen in diesem Jahr. (dpa)
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