
Es ist noch nicht lange her, da drängten die hartleibigen Brexiteers auf der Insel Premierministerin Theresa May bei jeder Gelegenheit, sie solle doch bitte Vorbereitungen für einen EU-Austritt ohne Abkommen treffen. Damit, so argumentierten sie, würden die Briten Brüssel unter Druck setzen.
Nun hat die Regierung begonnen, sich mit solch einem Szenario zu befassen, und die Hardliner sind trotzdem nicht zufrieden. Der Grund: Ihrer Ansicht nach fallen die befürchteten Folgen eines ungeregelten Brexits zu negativ aus. Plötzlich schreien sie, es handele sich lediglich um die übliche Angstmacherei der EU-Freunde und um deren Versuch, den Brexit stoppen zu wollen. Anstatt sich mit der Realität auseinanderzusetzen, rennen sie weiter ihren Zukunftsfantasien nach, in denen Milch und Honig durch das Königreich fließen.
Für die Sorgen der Menschen haben diese Politiker kein Ohr. Das Schlimmste ist, dass sie auch keine Verantwortung übernehmen werden, sollten die Zeiten wirklich härter werden. Für diese Hardliner ist der alte Sündenbock praktischerweise auch der neue: die EU.
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