
ZDF-Intendant Thomas Bellut warnt vor Qualitätseinbußen, falls der Rundfunkbeitrag nicht moderat erhöht wird. Aus seiner Sicht mag das nachvollziehbar sein. Aber ob der Gebührenzahler, also jeder Haushalt, ob er nun ein TV- oder Radiogerät hat oder nicht, das so sieht, ist fraglich – gerade wenn es um die Qualität der Beiträge geht. Bezieht Bellut seine Warnung etwa auf die Quizshows, die schon jetzt in ihrer Vielzahl eine Konzentration an Langeweile darstellen?
Sicherlich gibt es auch qualitativ hochwertige Sendungen – etwa, wenn es um Verbraucherbeitrage, Reportagen und politische Sendungen geht. Doch sich hinzustellen und eben mal mehr Geld zu fordern, so einfach darf das System auf keinen Fall funktionieren. Zum einen gibt es noch reichlich Rücklagen. Zum anderen sollte zunächst das vereinbarte Sparprogramm noch einmal umfassend erweitert und zügiger umgesetzt werden. Und wenn das alles nicht hilft, dann sollte grundsätzlich über eine Reform und eine Verschlankung des öffentlich-rechtlichen Fernsehangebots nachgedacht werden – allein der Qualität wegen.
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Und so sehr ich das wünschte, so wenig glaube ich, dass das Verfassungsgericht ...