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„Leid und Hoffnung liegen ganz nahe beisammen“

Benjamin Lassiwe 31.03.2018 0 Kommentare

Militärbischof Sigurd Rink spricht im Interview darüber, was er über Einsätze der Bundeswehr im Ausland denkt und wie es in Afghanistan aussieht.

  • Gottesdienst bei der Marine: Militärbischof Sigurd Rink (vorne rechts) mit dem EKD-Vorsitzenden Heinrich Bedford-Strohm (Mitte) und dem katholischen Militärdekan Jochen Folz.
    Gottesdienst bei der Marine: Militärbischof Sigurd Rink (vorne rechts) mit dem EKD-Vorsitzenden Heinrich Bedford-Strohm (Mitte) und dem katholischen Militärdekan Jochen Folz. (dpa)

    Militärbischof Rink, wie feiern denn Soldaten Ostern?

    Sigurd Rink: Für viele Soldaten ist Ostern – wie für alle Christen – ein höchst bedeutsames Fest. Ich spüre in Gesprächen mit ihnen die große Vorfreude auf die Feiertage. Militärgeistliche berichten von eindrücklichen Feiern am Ostermorgen im Einsatz. Karfreitag und Ostern ist für Soldaten einfach näher dran als für andere Menschen: Der Soldatenberuf hat ja mit Verwundung oder Tod zu tun, das ist das große Thema von Karfreitag.

    Und dann ist da das Karfreitagsgefecht 2010 in Kundus, das vielen Soldaten bis heute nachgeht. Aber auch das Thema Auferstehen, Durchatmen, einen neuen Geist gewinnen, Leben wieder neu anfangen – das ist etwas, was sich in der Lebensrealität von Soldaten stärker widerspiegelt. Nicht zuletzt sind Soldaten am Ostermorgen am biblisch überlieferten Auferstehungsgeschehen direkt beteiligt. Und ein römischer Hauptmann ist unter dem Kreuz ein erster Zeuge der Gottessohnschaft Jesu.

    Hoffen Soldaten stärker als andere Menschen auf die Auferstehung?

    Es gibt das Sprichwort „Not lehrt beten“, und ich glaube, da ist eine Menge dran. Ich sehe, dass die Relevanz der Militärseelsorge durch die Auslandseinsätze der Bundeswehr deutlich gewachsen ist. Immer wieder lassen sich Soldaten im Einsatz taufen. Ich sehe, dass Soldaten näher dran sind an den leidvollen Situationen des Lebens und umgekehrt näher an den Hoffnungsbildern. Man hofft und bangt mit den Kameraden, die in Mitleidenschaft gezogen worden sind. Und man freut sich unglaublich, wenn es ihnen gelingt, diese Situation zu überwinden. Leid und Hoffnung liegen in der Verantwortung für andere Menschen ganz nahe beisammen.

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    An Ostern wird in Deutschlands Städten auch gegen die Auslandseinsätze der Bundeswehr demonstriert. Wie sieht das der ­Militärbischof?

    Ich habe inzwischen fast alle 15 Auslandseinsätze besucht. Sie sind sehr unterschiedlicher Natur. Acht Einsätze sind klassische Einsätze unter dem Mandat der Vereinten Nationen. Da passiert eine Menge zur Friedenserhaltung. Das bekommt man oft gar nicht mit, etwa in Israel, wo Blauhelme die Grenze zum Libanon bewachen. Und man ist sehr unterwegs in den „Failing States“, in Afghanistan, in Mali und im Irak, wo Soldaten und Politiker sich dafür einsetzen, dass Menschen wieder in geordneten Verhältnissen und Frieden leben können. Auch das ist zeichenhaft neues Leben.

    Das heißt, Sie halten die Auslandseinsätze für nötig?

    Dass die Bundesrepublik sich im Rahmen der Vereinten Nationen mit einem entsprechenden Mandat an Auslandseinsätzen beteiligt, so wie andere europäische Staaten auch, halte ich für geboten.

    Ist die Bundeswehr personell und materiell noch in der Lage, ihren Verpflichtungen im Ausland nachzukommen?

    Man muss sagen, dass die Auslandseinsätze heute längst nicht mehr so groß sind, wie vor einigen Jahren. Es sind in allen Einsätzen zusammen fast 4000 Soldaten beteiligt. Und schon Verteidigungsminister Thomas de Maiziére hat es angestrebt, die Armee strukturell in Richtung einer Einsatzarmee fortzuentwickeln. Das ist weitgehend gelungen.

    Gleichzeitig gibt es aber auch jede Menge Berichte über kaputtes und fehlendes Material.

    Es ist so, dass in der Zeit nach 1990 die Bundeswehr in einer Fülle von Reformen oft nur noch Abbauprozesse gestaltet hat. Von den vormals etwa 500 000 Soldaten in der Bundeswehr, die es einstmals gab, gibt es heute noch knapp 179 000. Da wird seit 2014 erheblich gegengesteuert. Ministerin von der Leyen hat das Thema Trendwende, Personal und Ausrüstung aufgerufen. Mein Eindruck ist, dass sich die Institution Bundeswehr erst einmal stabilisieren muss. Und das ist allerdings bitter nötig.

    Was sagen Ihnen die Soldaten über das Material, mit dem sie in die Einsätze ziehen?

    Ich höre Unterschiedliches. In der Regel ist an der Ausrüstung selbst kein großes Beschwer. Man fühlt sich ganz gut ausgerüstet für die Einsätze. Das Thema Ausrüstung kommt eher an einer anderen Stelle zutage: Seit der Ukraine-Krise ist das Thema Landes- und Bündnisverteidigung wieder akut geworden. Und da merkt man natürlich: Wenn man in der Ostsee oder in Litauen oder Lettland eine echte Präsenz zeigen will, müsste die Bundeswehr schon anders ausgerüstet sein.

    Was heißt das konkret?

    Soldatinnen und Soldaten brauchen das Material, das sie für die Einsätze und die Landes- und Bündnisverteidigung vorhalten müssen. Es gibt nichts Frustrierendes, als wenn man hervorragend ausgebildete Leute hat, und es mangelt dann an den Trainingsfähigkeiten, weil die Technik nicht vorhanden ist. Die Unterrichtung des Wehrbeauftragten, die eine sehr klare Sprache spricht, muss man ernst nehmen und dafür sorgen, dass die Soldaten ihrer Aufgabe nachkommen können. Beim Wohl der Soldaten sehe ich mich auch in der Verantwortung.

    Wie erklären Sie das der Friedensbewegung in den eigenen Reihen der Kirche, wo es ja einige gibt, die am liebsten gar keine Bundeswehr sehen würden?

    Genau das ist eine Schlüsselfrage: Stellt man sich vom Prinzip her hinter die Institution Bundeswehr als eine wichtige Institution dieses Landes? Die Kirche hat das mit der EKD-Friedensdenkschrift 2007 getan. Und schon Martin Luther hat in seiner „Kriegsleuteschrift“ den Soldaten eine Schutzverantwortung für andere aufgetragen und das Recht auf Verteidigung zugebilligt. Und wenn das so ist, dann muss man auch dafür eintreten, dass die Menschen, die das für uns machen, die nötige und funktionierende Ausrüstung für ihre Aufgaben haben.

    Braucht es denn heute noch Landesverteidigung? Wir sind ja von Freunden umgeben...

    Heute spielen Bündnisverpflichtungen eine größere Rolle. Im Rahmen der EU und der Nato hat Deutschland die Pflicht, sich zu verteidigen – aber eben auch die Pflicht, für andere einzustehen. Und wenn Sie sich dann die kleinen baltischen Staaten anschauen, dann sehen Sie, dass das Thema der Bündnisverpflichtung für diese Länder alles andere als akademisch ist. Litauen, Lettland und Estland wollen spüren, dass sie sich im Notfall auf die Nato verlassen können.

    Das Interview führte Benjamin Lassiwe.

    Zur Person

    Sigurd Rink ist Theologe und seit Juli 2014 der erste hauptamtliche evangelische Militärbischof Deutschlands. Der 57-Jährige ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder.

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