
Die bisherige Politik Nordkoreas bietet aus Sicht von Bundesaußenminister Heiko Maas begründeten Anlass, der in Singapur erzielten Gipfelvereinbarung mit den USA zu misstrauen. "Wir müssen zunächst einmal abwarten, ob Nordkorea wirklich bereit ist, sich auf die Aufgabe seiner Nuklearwaffen als Teil eines substanziellen Friedensprozesses einzulassen", sagte der SPD-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Mittwoch). "Zu oft ist die Internationale Gemeinschaft in der Vergangenheit bereits durch Pjöngjang getäuscht worden."
Zwar begrüßte Maas die am Dienstag von US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un unterzeichnete Vereinbarung als Schritt in die richtige Richtung. Allerdings müsse Kim seinen Worten nun auch Taten folgen lassen. "Es geht um die komplette, überprüfbare und irreversible Denuklearisierung Nordkoreas", sagte Maas. "Dazu muss Kim Jong Un bereit sein, wenn er sein Land zurück in die Staatengemeinschaft führen möchte." (dpa)
job4u ist die regionale Plattform, wenn es um Lehren und Lernen geht. Neben dem WESER-KURIER, der Handelskammer und der Handwerkskammer Bremen machen sich hiesige Firmen für junge Leute stark.
...