
Joe Biden setzt in der Einwanderungs- und Flüchtlingspolitik wichtige Akzente. Die drei Dekrete des neuen Präsidenten leiten in den USA die dringend notwendige Kurswende nach vier Jahren Abschottung, Abschiebung und Ausgrenzung ein. Die weitreichendste Konsequenz dürfte eine Arbeitsgruppe sein, die an der Grenze zwangsgetrennte Familien zusammenführen soll. Neben den Bildern von Kindern in Käfigen steht nichts mehr als Symbol für die Vorgängerregierung als das Auseinanderreißen von mehr als 5000 Familien im Sommer 2018.
Die US-Grenzer machten sich nicht einmal die Mühe, die Personalien der abgeschobenen Mütter und Väter aufzunehmen, deren Söhne und Töchter sie ihnen vorher weggenommen hatten. Hunderte Kinder leben bis heute bei Pflegeeltern oder in Heimen, ohne Kontakt zu ihren Familien in Zentralamerika zu haben. Ein Skandal, dessen Lösung Biden zu Recht zur Priorität macht. Mit den drei Dekreten gibt der US-Präsident die Richtung an, in die er sich bewegen will. Das macht Hoffnung.
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