
Klar ist: Saudi-Arabien und Israel haben nicht nur einen gemeinsamen militärischen Hauptgegner – Iran –, sondern auch gemeinsame zivile Interessen. Kronprinz Mohammed bin Salman weiß, dass er die israelische Expertise braucht, wenn er sein Land zukunftsfest und unabhängig vom Erdöl machen will. Das reicht von Meerwasser-Entsalzung über Infrastruktur, Medizin und Telekommunikation bis hin zum Einsatz von Gentechnik in der Landwirtschaft. Kein arabischer Staat ist auf diesen Feldern annähernd so weit wie Israel. Der jüdische Staat wiederum könnte Gewinne steigern und Kosten senken, wenn er Zugang zu großen arabischen Märkten hätte.
Doch Israel wurde geächtet, während man Abermillionen an Hilfsgeldern zwischen Jenin und Gaza versickern ließ. Die Saudis gestehen den Palästinensern immer noch einen eigenen Staat zu – aber zu ihren Bedingungen, nicht zu denen von Mahmud Abbas oder gar der Hamas.
Der Schlüssel liegt in Jerusalem: Für Netanjahu muss es Hauptstadt Israels bleiben, aber er könnte bin Salman einen exterritorialen Status des Tempelbergs anbieten, etwa unter Verwaltung der UN. Die Palästinenser müssten sich mit Ramallah als Hauptstadt bescheiden.
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