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"Pulse of Europe"
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Sie gehen für Europa auf die Straße

Serena Bilanceri 15.03.2018 0 Kommentare

Die Briten hatten sich für den Brexit entschieden, die US-Amerikaner Monate später Donald Trump zum Präsidenten gewählt. Das war der Anfang von „Pulse of Europe“.

  • Sabine und Daniel Röder, die Gründer der Initiative
    Sabine und Daniel Röder, die Gründer der Initiative "Pulse of Europe". (dpa)

    Erst war da ein Schock, und als der halbwegs verdaut war, kam noch ein Schock. So hat alles begonnen. Die Briten hatten sich für den Brexit entschieden, die US-Amerikaner Monate später Donald Trump zum Präsidenten gewählt. Und in einem Haus in Frankfurt saß damals, in der Nacht vom 8. auf den 9. November 2016, das Ehepaar Röder und verstand die Welt nicht mehr. „Wir waren ernsthaft besorgt“, sagt Sabine Röder. „Wir mussten etwas machen“, sagt Daniel Röder. Noch während die Welt sich einen Reim auf Donald Trump zu machen suchte, setzte er sich an seinen Laptop und schrieb Mails an Freunde und Bekannte. Die Röders sahen Europa in Gefahr. Das war der Anfang von „Pulse of Europe“.

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    Heute sind die Röders bekannt im ganzen Land. Was im Dezember 2016 mit Freunden und Bekannten auf dem Goetheplatz als Happening begann, entwickelte sich wie ein Schneeballsystem. Bereits im Frühjahr 2017 besuchten gut 6000 Teilnehmer die Kundgebungen der proeuropäischen Bewegung in der Frankfurter Innenstadt, immer wieder sonntags. In Dutzenden weiteren Städten, in Paris und Amsterdam, in Warschau und Wien, taten es Tausende Menschen ihnen gleich, schwenkten Europafahnen, ließen blaue Luftballons steigen, nahmen sich bei den Händen zu Beethovens Ode an die Freude, der Europahymne. Mittlerweile gibt es „Pulse of Europe“-Aktivisten in zahlreichen Städten in 20 Ländern. „Europa sucht nach einem Narrativ“, sagt Daniel Röder. Will heißen: Europa braucht eine große Erzählung.

    Griechenlandkrise, Euro-Krise, Flüchtlingsdebatte, dichte Grenzen, Rechtspopulismus: Die Gegenwart der Europäischen Union taugt ja eher zum Drama. „Und wer sind andererseits die Promotoren der EU?“, fragt Daniel Röder und gibt sich die Antwort selbst: Gurken-Verordnung, Glühbirnen-Verordnung und und und. „So wird die EU zum Gesetzgeber-Buhmann“, sagt Daniel Röder. „Pulse of Europe“ steht für die großen Themen: „Den Frieden wieder stärker ins Bewusstsein rücken“, sagt Sabine Röder. „Die Vertiefung der Zivilgesellschaft“, sagt Daniel Röder. Einfacher ausgedrückt klingt es so: „Was machen die anderen?“, fragt Sabine Röder. „Wie geht es den anderen?“, fragt Daniel Röder.

    „Wir demonstrieren für etwas, wir protestieren nicht gegen etwas“, sagt er, als es um die zehn Grundthesen geht, denen sich die „Pulse“-Demonstranten verschrieben haben. Freiheit ist das Schlüsselwort, Reformen werden darin allgemein gefordert, jeder ist aufgerufen mitzumachen. „Wir überlassen die konkreten Reformen denen, die dafür zuständig sind“, sagt Sabine Röder. Öffentliche Stellungnahmen dienen einzig dazu, der „Politik ein bisschen mehr auf die Finger zu klopfen“, ergänzt ihr Mann. „Aber dabei bleiben wir unabhängig und überparteilich.“

    Als alles losging, damals im November 2016, standen die Wahlen in den Niederlanden vor der Tür, die Wahlen in Frankreich. Die Ein-Mann-Partei des Rechtspopulisten Geert Wilders machte zwischen Amsterdam und Maastricht Stimmung gegen die Europäische Union. In Paris drohte gar Marine Le Pen vom Front National in den Elysee Palast einzuziehen. Und in Österreich brachte sich die FPÖ mit ihrer brachialen Anti-Flüchtlings-Offensive in Stellung und damit – gewollt oder nicht – den damaligen jungen ÖVP-Außenminister und Kanzlerkandidaten Sebastian Kurz auf Kurs.

    In jenen Wochen war „Pulse of Europe“ auf dem Höhepunkt angelangt und an einem Etappenziel: „Die Themen in den Nachbarländern müssen zu den eigenen Themen werden“, sagt Daniel Röder, „eine europäische Zivilgesellschaft muss durch sich selbst entstehen.“ Er sagt auch: „Es war uns klar, dass es nach diesen Wahlen abebben würde. Ein normaler Effekt.“ Mittlerweile steht nur noch eine Kundgebung pro Monat auf dem Terminplan, jeweils am ersten Sonntag im Monat. Um die 600 Menschen kommen dann, auch nach der Pause zum Jahreswechsel ist das wieder so.

    Zu tun gab es auch dann genug. Bis zu sechs Stunden täglich ist das Ehepaar Röder im Einsatz. Daniel Röder ist Vorsitzender des für „Pulse“ gegründeten Vereins, zwei Hauptamtliche sind für ihn mittlerweile tätig, finanziert durch Spenden. Sabine Röder arbeitet zurzeit auf Sparflamme, die Familie verzichtet fast auf ein komplettes Gehalt. Die Wertekoordinaten haben sich verschoben, seit sie an sich diese neue Seite kennengelernt haben. „Pulse gibt uns unheimlich viel zurück“, sagt Sabine Röder.

    Aber es gibt auch bösen Gegenwind: Die Röders erhalten Hassmails, als „Vaterlandsverräter“ werden sie beschimpft. „Am nächsten Laternenpfahl sollte man euch aufhängen.“ Solche Sachen stehen da geschrieben. „Ich versuche, das gar nicht mehr wahrzunehmen“, sagt Sabine Röder. „Wir haben von Anfang an damit gerechnet“, sagt Daniel Röder.

    Beide sind Jahrgang 1972. Sie stammt aus Lüdenscheid in Westfalen, ihre Eltern diskutierten über Politik nicht mehr und nicht weniger als viele wertkonservative Bildungsbürger in den 70er- und 80er-Jahren. Daniel Röder ist in einem Dorf nahe Fulda aufgewachsen, der Vater war Ortsvorsteher. Die Röders haben beide Jura studiert, sie in Münster und Düsseldorf, er in Marburg und Hamburg mit anschließender Promotion in Jena. Beide haben sich spezialisiert auf Wirtschaftsrecht, ihr Beruf führte sie unabhängig voneinander nach Frankfurt. 2005 gründete er zusammen mit vier Partnern die Wirtschaftskanzlei Greenfort, die überwiegend mittelständische Unternehmen vertritt. Auch sie arbeitet selbstständig. Das Paar lernte sich in Frankfurt kennen, sie heirateten, sie bekamen eine Tochter und einen Sohn.

    Der Alltag mit ihnen ist seit eineinhalb Jahren völlig durcheinander gewirbelt, das Theater- und Opern-Abo hat gelitten. „Ansonsten sind unsere Kinder und die Kinder von Bekannten von Anfang an begeistert mit dabei gewesen.“ Als sie merkten, dass sie kaum mehr gemeinsam frühstückten und zu Abend aßen, zogen die Röders ein bisschen an der Reißleine. Sabine Röder aber sagt: „Selbst wenn es ,Pulse of Europe‘ nicht mehr geben sollte, werden wir uns weiter engagieren und nicht nur einen selbstbezogenen Alltag leben.“

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