
Die Angst vor der Afrikanischen Schweinepest geht bei deutschen Schweinehaltern um. Das Virus hat sich inzwischen bis auf 300 Kilometer genähert, die Behörden sind alarmiert. Aber noch so strikte Sicherheitsmaßnahmen bringen nichts, wenn die Bevölkerung nicht informiert ist.
So könnte ein achtlos weggeworfenes Salamibrötchen die Seuche ins Land schleppen. Dazu müsste ein Fernfahrer nur eine tschechische Wurst auf einem deutschen Rastplatz entsorgen, wo es dann ein ahnungsloses Wildschwein findet, frisst und das Virus verbreitet.
Viren kennen keine Ländergrenzen, und dieser Erreger ist offenbar besonders widerstandsfähig. Monatelang kann er angeblich in Fleisch- und Wurstprodukten überleben. Auch wenn die Tierkrankheit für den Menschen vollkommen ungefährlich ist, wäre ein Ausbruch der Seuche in der Schweinemast nicht nur eine wirtschaftliche Katastrophe für die betroffenen Landwirte.
Millionenfaches Tierleid wäre die Folge. Denn die Afrikanische Schweinepest, gegen die es bis heute keinen Impfstoff gibt, rafft die Tiere meist binnen einer Woche dahin. Um das zu verhindern, müssen alle sich entsprechend verhalten, nicht nur die Mäster.
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