
Das geht aus einer Untersuchung für den WWF und den Ökostromanbieter Lichtblick hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Die Kohleindustrie mit ihren Subventionen und Vergünstigungen werde im Vergleich zu den stetig billiger werdenden erneuerbaren Energien wirtschaftlich immer mehr zum Risiko.
Die Kommission der Bundesregierung zum Ausstieg aus der Kohleverstromung kommt am Donnerstag zum nächsten Mal zusammen. Sie soll bis Ende des Jahres einen Ausstieg aus der Kohle ausarbeiten und Vorschläge für Finanzierung und Gestaltung des Strukturwandels in Regionen wie der Lausitz und dem Rheinischen Revier vorlegen.
„Ein schneller und kraftvoller erster Schritt beim Kohleausstieg ist ökologisch, ökonomisch und sozial sinnvoll“, sagte Michael Schäfer, Leiter Klimaschutz und Energiepolitik beim WWF Deutschland. Kohle blockiere nicht nur den Klimaschutz, sondern auch Innovationen und Entwicklungschancen für die betroffenen Regionen. Ein Großteil der deutschen Kohlekraftwerke sei alt, die meisten Anlagen seien lange abgeschrieben. Es gebe „überwältigende“ Gründe, jetzt den Ausstieg aus der Kohle einzuleiten, heißt es in der Untersuchung. Die erneuerbaren Energien machten das Energiesystem nicht mehr teurer. (dpa)
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