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Suizidwelle unter Ureinwohnern in Kanada

14.04.2016 0 Kommentare

Es ist ein Drama, das sich ständig wiederholt: Seit September sollen mehr als 100 Bewohner eines indigenen Stammes in Kanada versucht haben, sich das Leben zu nehmen.

  • Es ist ein Drama, das sich ständig wiederholt: Seit September sollen mehr als 100 Bewohner eines indigenen Stammes in Kanada versucht haben, sich das Leben zu nehmen.

    File photo of a tattered Canadian flag flying over a teepee in Attawapiskat Ontario
    Hoffnungslosigkeit bei den Ureinwohnern: Wie hier in Attawapiskat greift eine Suizidserie unter Kanadas First Nations um sich. (POOL, REUTERS)

    Nur knapp 2000 Menschen leben in Attawapiskat, einer Gemeinde des gleichnamigen indigenen Stammes fernab der Zivilisation in Nord-Ontorio. „Ich bin müde und von Gefühlen überwältigt“, sagt ihr Häuptling Bruce Shisheesh. Mit dem Gemeinderat hat er den Notstand erklärt, nachdem am Wochenende ein Massen-Suizid von elf jungen Menschen gedroht hatte. Elf junge Menschen, einige nur sieben bis 13 Jahren alt. Ein Drama, das sich ständig wiederholt: Seit September sollen mehr als 100 Bewohner der Ortschaft versucht haben, sich das Leben zu nehmen.

    An diesem Freitagabend waren es Jugendliche, die in die Dunkelheit hinauswanderten – vermutlich mit dunklen Gedanken. Zum Glück hatten Erwachsene gehört, dass einige Kinder über ihre Absicht sprachen, sich zu töten. Sie alarmierten die Gemeindespitze und die Nishnawbe-Aski-Polizei, die die Spuren der Jugendlichen fand, sie aufgriff und in die Krankenstation oder ins Gefängnis brachten, um sie vor sich selbst zu schützen. Von „Suizidpakt“, einer Gruppenselbsttötung, war danach die Rede, auch wenn aus den Berichten aus Attawapiskat nicht klar wird, wie konkret die Absichten waren. Aber zu oft müssen indigene Gemeinden den Suizid junger Menschen beklagen, die durch Medikamentenüberdosis, Erhängen, Strangulieren oder Schusswaffen ihrem Leben ein Ende setzen. Allein im März registrierte das kleine Attawapiskat 28 Fälle von Suizidversuchen oder Selbstmordgedanken.

    Die 14-jährige Carissa Koostachin musste im Oktober den Tod ihrer ein Jahr jüngeren Cousinen Sheridan Hookimaw hinnehmen, die sich nach Mobbing selbst tötete. „Viele junge Menschen haben das Gefühl, dass sich niemand um sie kümmert“, sagt das Mädchen mit den langen dunklen Haaren mit leiser Stimme. „Ich möchte nicht noch jemanden durch Suizid verlieren.“ Aber sie hat zugleich Angst, über Selbsttötungen zu sprechen. „Wenn man viel darüber spricht, regt das andere Jugendliche an, es zu tun.“

    Attawapiskat steht als Synonym für eine tragische Entwicklung unter den First Nations, den indianischen Völkern Kanadas. Hoffnungslosigkeit prägt das Leben vieler junger Menschen in den abgelegenen Ureinwohnergemeinden des Landes, die Perspektivlosigkeit der Jugend eskaliert in eine Suizidkrise. Suizide in den abgelegenen, oft nur im Winter auf Eisstraßen über Land zu erreichenden Gemeinden gelten als ansteckende Epidemie, als eine um sich greifende Erkrankung. „Eine Situation, wie sie in Attawapiskat herrscht, erleben viel zu viele First Nations in diesem Land“, sagt Perry Bellegarde, der Oberhäuptling der indianischen Völker Kanadas. Die Suizid- und Selbstverletzungsrate ist um ein Mehrfaches höher als im Landesdurchschnitt. Kanadas Gesundheitsministerin Jane Philpott räumt ein: „Die Verhältnisse in First-Nations- und Inuit-Gemeinden sind absolut untragbar. Die psychische Gesundheit der jungen Menschen ist verheerend.“

    Eine Katastrophe ist die Suizidrate auch im Arktisterritorium Nunavut, das weltweit mit an der Spitze der Selbsttötungen steht. Vor dem ständigen Forum der Vereinten Nationen für Ureinwohnerfragen hatte Upaluk Poppel, ein Vertreter der Inuit-Jugendorganisation Kanadas, im Mai 2005 die Lage mit deutlichen Worten beschrieben: „Wenn die Gesamtbevölkerung Kanadas, Dänemarks und der USA Selbstmordraten hätte, die vergleichbar mit der ihrer Inuit-Bevölkerung ist, würde ein nationaler Notstand erklärt.“

    Psychologen sehen diese Entwicklung unter den Inuit unter anderem als Folge des Kulturschocks beim schnellen Übergang von einer Nomadengesellschaft hin zur Moderne. In den abgelegenen Gemeinden kommt Wohnraummangel, eine hohe Arbeitslosigkeit und das Fehlen von Beschäftigungsmöglichkeiten in der Freizeit hinzu. Über allem aber liegt das Trauma der „Residential Schools“, der Internatsschulen, in denen jahrzehntelang versucht wurde, die Ureinwohner ihrer Kultur zu berauben – und in denen sie physisch, psychisch und sexuell missbraucht wurden. Zerstörte Familienstrukturen, Gewalt in den Familien und Alkoholismus sind oft Folgen dieses aufgezwungenen Schulsystems, die über Generationen weitergegeben werden. „Ich habe nie von meiner Mutter gehört, dass sie mich liebt“, sagt eine junge Frau unter Tränen. „Sagt euren Kindern, dass ihr sie liebt.“ 

    Der seit November 2015 amtierende liberale Premierminister Justin Trudeau bezeichnete die Entwicklung in Attawapiskat als „herzzerbrechend“. Der Abgeordnete Charlie Angus, in dessen Wahlkreis Attawapiskat liegt, sagte im Parlament: „Die Jugendsuizidkrise schockiert die ganze Welt, und die Menschen fragen sich, warum ein so reiches Land wie Kanada so viele Kinder und junge Menschen im Stich lassen kann.“ Mit umgerechnet 200 Millionen Euro pro Jahr will die Bundesregierung die Hilfen für die jungen Menschen nun verbessern. Ob es reicht, ist fraglich – und bis es wirkt, wird Kanada wohl noch oft von tragischen Suiziden in indigenen Gemeinden hören.

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