
In Irland ist der 17. März gesetzlicher Nationalfeiertag - die grüne Insel erstrahlt dann noch ein bisschen grüner zu Ehren des heiligen Patrick, der der Überlieferung nach im fünften Jahrhundert den christlichen Glauben auf die Insel gebracht hat.
Der 17. März markiert dabei den Todestag des Missionars und Bischofs. Ob der irische Schutzpatron wirklich an einem 17. März gestorben ist, und ob es ihn als Einzelperson so überhaupt gegeben hat, ist allerdings nicht gesichert.
Der „Lá Fhéile Pádraig“, wie der St. Patrick's Day in der Landessprache heißt, wird nicht nur in Irland, sondern weltweit gefeiert. Irische Auswanderer brachten die Feiern zu Ehren ihres Nationalheiligen zum Beispiel in die USA. Längst ist der St. Patrick's Day zu einem fröhlichen Volksfest mit Partys und Paraden geworden, an dem auch Nicht-Iren teilnehmen. Auch in Deutschland und Bremen wird der Feiertag immer beliebter. In München gibt es bereits seit 1996 eine große Parade zum St. Patrick's Day.
Die Corona-Pandemie macht das Hochleben des Missionars, der in den Jahren um 385 bis 461 gelebt haben soll, seit 2020 allerdings schwierig. Die traditionellen Umzüge in Dublin und Belfast wurden zum zweiten Mal in Folge abgesagt, gefeiert werden muss auch in diesem Jahr virtuell. Unter anderem in Dublin gibt es aber eine große Lichtershow mit Hunderten Drohnen.
Seit 2010 beteiligen sich weltweit Städte an der irischen Tradition und tauchen Sehenswürdigkeiten in leuchtend grünes Licht - Grün ist die irische Nationalfarbe. Selbst Flüsse werden grün eingefärbt, etwa der Chicago River.
job4u ist die regionale Plattform, wenn es um Lehren und Lernen geht. Neben dem WESER-KURIER, der Handelskammer und der Handwerkskammer Bremen machen sich hiesige Firmen für junge Leute stark.