
Am Rande des Naturparks Bergisches Land, 50 Kilometer östlich von Köln, hat das Deutsche Jugendherbergswerk Neuland betreten: Auf einem ehemaligen Militärgelände in Waldbröl ist der acht Hektar große Naturerlebnispark Panarbora (Pan: griechischer Gott des Waldes, Arbor: Bezeichnung der alten Römer für den Baum) entstanden. Er bietet ungewöhnliche Einblicke in fremde Kulturen und Blicke aus ungewohnten Perspektiven. Übernachtet wird in einem von fünf südamerikanischen Baumhäusern in sieben Metern Höhe, in afrikanischen Lehmhäusern oder mongolischen Jurten, wo Familien oder Schulklassen ungewöhnliche Schlafplätze und den Alltag anderer Kulturen erleben können.
Begleitet von natur- und erlebnispädagogischen Programmen werden die Besucher auf spannende Weise für die Wälder, Pflanzen und Tiere der Umgebung begeistert. Im Heckenirrgarten macht Verstecken doppelt so viel Spaß, in dem 20 Meter langen Höhlenlabyrinth unter der Erde schlägt das Herz vor Aufregung schneller, und auf dem Baumwipfelpfad lässt sich der eigene Horizont erweitern. Auf dem Sinnesparcour, der um die Dörfer herum führt, sind Hör- und Lauschstationen zu finden – eine Hörorgel, ein Klanggabelspiel, einige Kontrabassklangsteine und kleine Elfenglöckchen. Ein Barfußpfad stärkt den Gleichgewichtssinn, ein Duftkräutergarten spricht dagegen alle übrigen Sinne an.
Der Wasser- und Abenteuerspielplatz mit Rutschen, verschiedenen Kletterelementen ist das Highligt für die Kleinen. Der Spielplatz ist in verschiedene Bereiche mit unterschiedlichen Naturmaterialien angelegt. Die zahlreichen Kletterelemente machen Lust auf mehr. Herumtoben macht natürlich hungrig. Das angrenzende Restaurant verfügt über 200 Plätze, wo sich die Gäste stärken können. Neben Currywurst und Pommes gibt es regionale und internationale Gerichte, die täglich wechseln. Seit dieser Saison gibt es drei unterschiedliche Kochstationen – die Gäste können zwischen afrikanischen, asiatischen und deutschen Gerichten wählen.
Der benachbarte Naturerlebnispfad ist eine echte Attraktion: Der 1,7 Kilometer lange, barrierefreie Baumwipfelpfad mit dem 40 Meter hohen Aussichtsturm, auf dem man Natur aus der Vogelperspektive erleben kann, verspricht mit seinen sechs interaktiven Stationen Spaß für Groß und Klein. Mit Fotos, Puzzeln sowie Drehscheiben können die Besucher ihr Wissen erweitern. Auch eine App, die man kostenlos herunterladen kann, informiert auf unterhaltsame Weise über das Waldleben. Sie eignet sich besonders gut für Kinder. Einen spektakulären Ausblick über das Bergische Land bis nach Rheinland-Pfalz zum Siebengebirge bietet der Aussichtsturm. Dort oben sind Riesen-Ferngläser aufgestellt, ferne und nahe Orte sind in aller Welt in die jeweiligen Himmelsrichtungen ausgewiesen. Tokio ist heute zwar nicht zu sehen, dafür aber Köln. Schautafeln runden das Infoangebot ab.
job4u ist die regionale Plattform, wenn es um Lehren und Lernen geht. Neben dem WESER-KURIER, der Handelskammer und der Handwerkskammer Bremen machen sich hiesige Firmen für junge Leute stark.
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