
Merkels Einwand vom vergangenen Mittwoch, wonach das letzte Wort noch nicht gesprochen sei, sei richtig gewesen, sagte Brüderle am Freitag im Deutschlandfunk. Es gebe neben den Fördermöglichkeiten des Bundes schließlich auch noch entsprechende Möglichkeiten der Länder. So habe die Kanzlerin ihre Aussage ihm gegenüber interpretiert, sagte Brüderle. Er hatte eine Bundesbürgschaft für Opel zuvor abgelehnt.
Merkel hatte am Mittwoch für Aufsehen gesorgt, als sie unmittelbar nach der Ablehnung der Bürgschaft durch Brüderle erklärte, das letzte Wort in der Frage sei noch nicht gesprochen. Sie betonte auch, Brüderles Entscheidung sei Ausdruck unterschiedlicher Meinungen in der Koalition.
Am Donnerstag räumte die Kanzlerin ein, dass es keine Möglichkeit für direkte Bundeshilfen gebe. Die vier Bundesländer mit Opel-Werken müssen nun im Alleingang ein Hilfspaket für den Autobauer schnüren - und wollen dafür ihre Bürgschaften kräftig aufstocken. (dpa)
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