
„Jetzt heißt es aufteilen und erobern“, schrieb der 46-jährige Konzern-Chef bei Twitter. Dazu werde er auch wieder sein Schlaflager in der Tesla-Fabrik aufschlagen. „Das Auto-Geschäft ist die Hölle“, schrieb Musk.
Zuvor hatte das Silicon-Valley-Portal „The Information“ darüber berichtet, dass Musk die Kontrolle über die bislang unbefriedigend verlaufende Produktion des ersten Tesla-Modells für einen größeren Käuferkreis übernommen habe. Tesla macht gerade schwer zu schaffen, dass die Produktion des Model 3 immer wieder durch Pannen zurückgeworfen wird und dadurch deutlich langsamer anläuft als geplant.
Branchenbeobachter zweifeln daran, dass das bereits aufgeschobene Ziel, auf 2500 Fahrzeuge pro Woche zu kommen, bis Ende März erreicht wurde. Ursprünglich wollte das Unternehmen bereits bis Ende 2017 auf 5000 Fahrzeuge des Model 3 pro Woche kommen, diese Zielmarke wurde jetzt auf Ende Juni geschoben. Tesla entschied sich beim Model 3 für eine Fertigung mit noch mehr Automatisierung als üblich - und es dauere länger, die Maschinen einzustellen, heißt es.
In den vergangenen sieben Tagen liefen 2020 Model 3 vom Band, wie Tesla mitteilte.
Insgesamt stellte die Firma in den drei Monaten bis Ende März 34.494 Fahrzeuge her, was einem Anstieg von 40 Prozent im Vergleich zum Vorquartal entspreche. Allerdings entfielen nur 9766 Stück auf das Model 3, der Rest verteilte sich auf die älteren und deutlich teureren E-Autos Model S und Model X.
Die Erwartungen an das Model 3, Teslas ersten Mittelklassewagen für den Massenmarkt, sind enorm hoch. Das ab 35.000 Dollar vor Steuern und Vergünstigungen erhältliche Auto soll die Firma und damit auch die E-Mobilität von der Nische in den Mainstream bringen. (dpa)
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Die bisher angefallenen Kosten sollte der Verursacher dieser "Panne", wenn es denn ...