
Wenn es doch so einfach wäre. Bund, Länder und die reichen Städte entschulden in einem riesigen Solidarakt auf einen Schlag die besonders klammen Kommunen. Befreit von ihrer erdrückenden Kreditlast, können die dann richtig toll loslegen: Unternehmen anlocken, Wohnungen bauen, Schulen sanieren. Überall in der Republik herrschen auf einmal gleichwertige Lebensverhältnisse. So weit die Theorie. Oder besser: der Wunschtraum.
In der Wirklichkeit stößt der Plan von SPD-Bundesfinanzminister Olaf Scholz auf fast unüberwindbare Hindernisse. Länder wie Niedersachsen, Hessen und Bayern, die seit Jahren erfolgreiche Entschuldungsaktionen mit streng geregelten Gegenleistungen der unterstützten Kommunen fahren, sehen sich zu Recht überrumpelt. Alle Anstrengungen sollen sich plötzlich nicht gelohnt haben?
Die Gefahr, dass die bedachten Städte in ein paar Jahren wieder über hohe Belastungen stöhnen, ist offensichtlich. Dass Niedersachsens CDU-Finanzminister Reinhold Hilbers vor „Fehlanreizen“ warnt, ist nur zu gut nachvollziehbar. Ein nationaler Konsens, Voraussetzung für ein solches Vorhaben, sieht anders aus.
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Und so sehr ich das wünschte, so wenig glaube ich, dass das Verfassungsgericht ...