
Morgens bleibt der Anzug im Schrank, die Pendelei ins Büro erspart und der Weg an den Arbeitsplatz ist nur wenige Schritte weit: Wenn Beschäftigte von zu Hause aus arbeiten können, ist das oft eine Erleichterung.
Wer seine Aufgaben kennt und eh nur am Computer arbeitet, für den macht es kaum einen Unterschied, ob er im Büro oder in seinem privaten Arbeitszimmer sitzt. Selbst spontane Absprachen mit dem Chef und den Kollegen sind dank E-Mail und Telefon kein Problem.
Wenn Unternehmen von Mitarbeitern Flexibilität verlangen, so dürfen die Angestellten selbiges von ihrem Arbeitgeber erwarten. Sie können nebenbei die Waschmaschine anstellen, die Kinder wegbringen oder kurz einkaufen. Kein Wunder also, dass sich das Prinzip Homeoffice immer weiter durchsetzt.
Genauso, wie viele Menschen Filme und Serien streamen, anstatt sie zu einem bestimmten Zeitpunkt im Fernsehen anzuschauen, genauso wollen viele auch dann arbeiten, wann es ihnen passt. Doch es gibt einen entscheidenden Unterschied. Arbeit ist keine Freizeit. Doch gerade durchs Homeoffice verschwimmen die Grenzen zwischen beiden Lebensbereichen. Wenn die Unterlagen noch auf dem Küchentisch liegen, ist der Gedanke schnell wieder bei Arbeit – trotz Feierabend oder Wochenende.
Es muss daher klare Regeln geben, wann gearbeitet werden darf und wann nicht. Im Idealfall sorgt der Arbeitgeber sogar für eine Zwangspause. So werden bei einigen Unternehmen E-Mails zu bestimmten Zeiten gar nicht erst zugestellt.
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