
Volkswagen fordert doch noch Schadensersatz vom einstigen Vorstandschef Martin Winterkorn und von Ex-Audi-Chef Rupert Stadler. Es geht dabei immer noch um den Diesel-Skandal von 2015. Anscheinend hat der Konzern ausreichend viele Hinweise darauf, dass beide wider besseres Wissens eine schnelle Aufklärung der Manipulationen unterlassen haben. Nach der Anklage der Staatsanwaltschaft ist das eine zweite öffentliche Demontage der früheren Manager. Viel tiefer können die beiden einstigen Spitzenmanager nur noch fallen, wenn am Ende ihrer Prozesse das Gefängnis droht. Den durch die Manipulation der Abgasanlagen bei Dieselfahrzeugen entstandenen Schaden werden sie kaum ersetzen können.
Wichtiger ist ohnehin die Botschaft, dass auch einst unangreifbare Manager zur Rechenschaft gezogen werden. Für alle Geschädigten des Diesel-Skandals ist das wenigstens etwas tröstlich. Gleichwohl darf sich dadurch nicht der Eindruck verfestigen, dass damit alle Schuldfragen geklärt und alle anderen Verantwortlichen fein raus sind.
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Und so sehr ich das wünschte, so wenig glaube ich, dass das Verfassungsgericht ...