13 Staffeln lang wühlten sich Promis und solche, die es noch werden wollen, durch Maden, Schleim und Spinnentiere. Auch in der 14. Staffel wollen es die Teilnehmer wieder wissen. Darunter ist eine Delmenhorsterin. Wir zeigen die norddeutschen Kandidaten von "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!".

Caroline Beil (Staffel 1, 2004)
Die Anfangsstaffel von "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" brach prompt Quotenrekorde. Im Durchschnitt schalteten 6,98 Millionen Zuschauer die Dschungelshow ein. Auch wegen ihr: Caroline Beil. Die Hamburgerin wurde vor allem durch ihre Moderation des Sat.1-Boulevardmagazins "Blitz" bekannt.

Aufgrund ihrer Lästerattacken bekam sie vom Dschungelpublikum den Spitznamen "Hacke-Beil" verpasst. In Australien hatte es Beil unter anderem auf...

Susan Stahnke (Staffel 1, 2004)
... die in Hameln geborene Susan Stahnke abgesehen. Neben der Ex "Miss-Tagesschau" mussten Daniel Küblböck und Mariella Ahrens dran glauben. Stahnke verließ als Siebtplatzierte den australischen Regenwald.

Werner Böhm (Staffel 1, 2004)
Auch Gottlieb Wendehals alias Werner Böhm gehörte zur Auftaktstaffel von "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!". Der in Hamburg lebende Entertainer war Anfang der 1980er Jahre ein gefragter Musiker in Deutschland. Sein Lied "Polonäse Blankenese" hielt sich neun Wochen auf dem ersten Platz der Charts.

Für die Dschungelkrone reichte es für den in Polen geborenen Musiker nicht. Böhm belegte den fünften Platz.

Antonia Langsdorf (Staffel 1, 2004)
Aber auch die gebürtige Hannoveranerin Antonia Langsdorf geriet in den Läster-Fokus von Beil, die sie als "biedere Öko" bezeichnete. Die Astrologin wählten die Zuschauer früh aus dem Dschungel. Langsdorf wurde Achte.

Nadja "Naddel" Abd el Farrag (Staffel 2, 2004)
Auch Nadja abd el Farrag, Ex-Freundin von Pop-Titan Dieter Bohlen, wollte es wissen und zog in der zweiten Staffel 2004 von Hamburg in den australischen Dschungel. Jedoch mit mäßigem Erfolg: Sie belegte nur Platz 8.

Carsten Spengemann (Staffel 2, 2004)
Neben "Naddel" wagte sich auch Carsten Spengemann, geboren in Hamburg, ins Dschungelcamp. Mit seiner Rolle als Bodyguard Mark Roloff in der Seifenoper „Verbotene Liebe“ wurde er einem größeren Publikum bekannt. Später moderierte er mit Michelle Hunziker die Castingshow „Deutschland sucht den Superstar". Aktuell ist Spengemann als American-Football-Kommentator bei ProSieben Maxx im Einsatz.

Barbara Engel (Staffel 3, 2008)
Die Schauspielerin Barbara Engel, Ex-Ehefrau von TV-Star Bernd Herzsprung, belegte den sechsten Platz. In einem Interview mit der "Münchener Abendzeitung" sprach sie über ihre Erfahrungen im Dschungel. Durch die hohe Sicherheit war das Camp am Schluss „schicker wie ein Wellness-Spa“, sagte Engel. Die Vorwürfe, dass nur ‚Pleitepromis’ in den Dschungel ziehen, seien „Schmarrn“.

Björn-Hergen Schimpf (Staffel 3, 2008)
Mit der frechen Handpuppe Karlchen, die zu jedem aktuellen Thema ihren Senf dazu geben muss, gehörte der in Winsen/Luhe geborene Björn-Hergen Schimpf 1984 neben Moderatoren wie Uli Potofski, Hans Meiser oder Geert Müller-Gerbes zur Gründungsriege von RTL plus. Dort schaffte er sich mit seinem kleinen Maskottchen und der Reiseshow „Ein Tag wie kein anderer“ beim Publikum Anerkennung. Im Dschungel schied Schimpf früh aus, weil er wegen einer Verletzung die Zuschauer bat, nicht mehr für ihn anzurufen.

Mathieu Carrière (Staffel 5, 2011)
Als Sechstplatzierter musste der Schauspieler, geboren in Hannover, seine Pritsche im Dschungelcamp räumen. Carrière lieferte sich mit anderen Kandidaten einen erbitterten Streit mit Model Sarah Knappik.

Ailton (Staffel 6, 2012)
Letzte Ausfahrt Dschungel, hieß es für 2012 für Ailton. „Natürlich möchte ich dort Geld verdienen. Ich habe den Fußball schließlich nicht mehr“, hatte der ehemalige Werder-Spieler vorher zugegeben, „aber das heißt doch nicht im Umkehrschluss, dass ich pleite bin.“ Bei den Bremern war er ein ganz Großer...

... im Dschungel fiel der "Kugelblitz", wie der schnelle Brasilianer aufgrund seiner Figur von seinen Fans liebevoll genannt wurde, eher durch Pinkelpannen und Langeweile auf. Am Ende reichte es für ihn für den sechsten Platz.

Kim Gloss (Staffel 6, 2012)
Sie wurde einem Millionen-Publikum via TV als Nesthäkchen von Dieter Bohlen bei "Deutschland sucht den Superstar" bekannt. Die DSDS-Dritte aus Hamburg, die mit bürgerlichem Namen Kim Debkowski heißt, ...

... konnte sich bis ins Finale halten, was wohl auch an der Liebelei vor laufenden Kameras mit Camp-Kollege Rocco Stark lag.

Fiona Erdmann (Staffel 7, 2013)
Bekannt wurde Erdmann durch ihre Teilnahme an der Castingshow "Germany’s Next Topmodel" im Jahr 2007. Die ehemalige Nordbremerin hatte am SZ Alwin-Lonke-Straße eine Ausbildung zur Gestaltungstechnischen Assistentin absolviert. Sie galt neben Mitkandidatin Georgina Fleur in der siebten Staffel als Dschungelzicke.

Im Dschungel machte Erdmann vor allem wegen ihres ausgemergelten Körpers und des Übergebens vor der Kamera von sich reden. Die Zuschauer wählten sie auf Platz vier.

Olivia Jones (Staffel 7, 2013)
Besser lief es für Olivia Jones aus Hamburg. Als Zweitplatzierte schrammte die Drag Queen nur knapp am Dschungelthron, den DSDS-Castingsänger Joey Heindle einnahm, vorbei.

Der Travestie-Künstler fiel im australischen Regenwald vor allem durch seine spitze Zunge und verbale Seitenhiebe auf andere Camp-Mitglieder auf.

Klaus Baumgart (Staffel 7, 2013)
Er ist der „dicke Klaus“ des erfolgreichen Duos Klaus und Klaus, das mit dem Song „An der Nordseeküste“ seinen größten Hit hatte. "An der Nordseeküste". Der gebürtige Oldenburger rückte im Camp für den vorzeitig ausgeschiedenen Helmut Berger nach. Baumgart belegte Platz zehn.

Silva Gonzalez (Staffel 7, 2013)
Als Elfplatzierter musste der Hamburger, Mitglied der Band Hot Banditoz, etwas früher als Baumgart das Dschungelcamp verlassen. Im Rückblick auf "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" sagte er: "Ich habe damals mit meiner Teilnahme zu viel Wirbel in mein Leben gebracht, was sich auch aufs berufliche und private Umfeld ausgewirkt hat."

Thorsten Legat (Staffel 10, 2016)
Der Bochumer feierte mit Werder Bremen große Erfolge: Europapokal der Pokalsieger (1992), Deutscher Meister (1993), DFB-Pokal-Sieger (1994). Im Dschungelcamp drehte er so richtig auf.

Legat unterhielt das Publikum mit seinen markigen Sprüchen. Er machte den Ausdruck "Kasalla" salonfähig. Gewonnen hat Legat die zehnte Staffel nicht, schaffte es aber zumindest nach Menderes Bağcı und Sophia Wollersheim auf das Bronze-Treppchen. Anschließend sah man ihn in TV-Formaten wie "Das Sommerhaus der Stars" oder "Ninja Warrior Germany".

Nathalie Volk (Staffel 10, 2016)
Für die ehemalige "Germanys Next Topmodel"-Kandidatin, die in Nienburg/Weser geboren wurde und während ihrer Schulzeit mit ihrer Mutter in Soltau lebte, ging es nach ihrem Aufenthalt im Dschungel steil bergauf ...

... während sie im Camp eher als schweigsame und nicht gerade arbeitsame Person auffiel, zog sie nach der Show und mit dem Bekanntwerden ihrer Beziehung zu dem Medienunternehmer Frank Otto diverse lukrative Jobs und sogar eine eigene TV-Sendung an Land.

Ihre Mutter begleitete sie nach Australien – mit Folgen. Der Trip hatte für die Lehrerin ein berufliches Nachspiel. Sie verlor ihren Beamtenstatus. Das entschied das niedersächsische Oberverwaltungsgericht im Dezember 2019 in letzter Instanz rechtskräftig. Die Lehrerin hatte sich für ihre Reise nach Australien eine Krankschreibung erschlichen.

Jenny Elvers (Staffel 10, 2016)
In derselben Staffel brachte die Schauspielerin aus Amelingshausen alle notwendigen Voraussetzungen mit, um eine angemessene Thronfolgerin zu werden: Abstinente Alkoholikerin, ehemalige Heidekönigin und Promi-Big-Brother-Siegerin (2013). Den Sieg verfehlte Jenny Elvers deutlich – Rang neun.

Franziska "Fräulein Menke" (Staffel 11, 2017)
Die Sängerin wollte das Dschungelcamp für ihr Comeback nutzen. Als erste Kandidatin musste die gebürtige Hamburgerin jedoch das Lager verlassen. Sie zählte in den 1980ern neben Interpreten wie Peter Schilling oder Joachim Witt zu den Ikonen der "Neuen Deutschen Welle".

Ansgar Brinkmann (Staffel 12, 2018)
Gestatten, der "weiße Brasilianer". So hieß der Spitzname von Ex-Fußballprofi Ansgar Brinkmann. In der Bundesliga kickte der in Vechta geborene Mittelfeldspieler etwa für Eintracht Frankfurt oder Arminia Bielefeld. Im Dschungelcamp war er damals der sechste Ex-Fußballprofi. Jimmy Hartwig hatte 2004 einst den Anfang gemacht.

Im Dschungelcamp enttäuschte er das Publikum. Freiwillig sagte er an Tag zehn den entscheidenden Satz, um das Camp frühzeitig zu verlassen: "Ich bin ein Star, holt mich hier raus." Der Grund für den Auszug: Brinkmann fühlte sich von RTL für dumm verkauft, weil er für einen Regelverstoß bestraft wurde. Er hatte vergessen, sein Mikrofon zu tragen - was verboten war. Deshalb sollte Brinkmann einen Luxusgegenstand abgeben. Das ging ihm zu weit.
Felix van Deventer (Staffel 13, 2019)
Bekannt ist der Schauspieler aus der Soap "Gute Zeichen, schlechte Zeiten". Dort spielt er die Rolle von Jonas Seefeld. Im Dschungelcamp verkündete van Deventer, eine frohe Botschaft: Er wird Papa! Die Dschungelkrone verpasste der Hamburger als Zweitplatzierter nur knapp.
Daniela Büchner (Staffel 14, 2020)
Delmenhorst ist die Heimat von Daniela Büchner. 25 Jahre lang hat sie dort gelebt. Mittlerweile lebt die 41-Jährige mit ihren Kindern auf Mallorca. Sie tritt beim Dschungelcamp in die Fußstapfen ihres 2018 gestorbenen Mannes „Malle-“Jens Büchner, der selbst vor drei Jahren noch am Lagerfeuer saß.
Antonia Komljen (Staffel 14, 2020)
Die Hamburger Sängerin mit dem Spitznamen Toni Trips, die es 2019 bei "Deutschland sucht den Superstar" bis in den Recall in Thailand geschafft hat, will sich bei der Dschungelshow jeder Prüfung stellen: „Ich gehe in jede Dschungelprüfung rein: Augen zu und durch.“
Markus Reinecke (Staffel 14, 2020)
Der RTL-Superhändler, der im niedersächsischen Bad Salzdetfurth wohnt, hat keine Angst vor Dschungelprüfungen: „Ich habe keine Prüfungsangst. Das ist schon mal ein kleiner Vorteil. Ich mache ja sämtliche Fun-Sportarten. Und ich habe ja immer Hunger, also esse ich auch alles.“
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