Bauten und Naturdenkmäler Diese Orte in Norddeutschland sollten Sie besucht haben

EIDERSPERRWERK

In Wesselburenerkoog in Schleswig-Holstein liegt das Eidersperrwerk, Deutschlands größtes Küstenschutz-Bauwerk. Errichtet wurde das Sperrwerk nach der schweren Sturmflut von 1962. Heute dient es auch als Ausflugsziel. Nicht nur die Größe des Bauwerks ist beeindruckend. Mittlerweile gehört dort auch eine Küstenschwalben-Kolonie zu den Attraktionen. Die Schwalben nisten am Fuß des Sperrwerks und gewähren dort einen Einblick in ihre Kinderstube. Normalerweise nisten die scheuen Tiere nur in abgelegenen Bereichen wie beispielweise auf unbewohnten Inselabschnitten und sind selten zu beobachten.

HOLSTENTOR

Das zwischen 1464 und 1478 als Teil einer größeren Befestigungsanlage erbaute Holstentor in Lübeck gilt als bedeutendstes noch erhaltenes spätmittelalterliches Stadttor Deutschlands. Es ist das Wahrzeichen Lübecks.

WILSEDER BERG

169 Meter hoch erhebt sich der Wilseder Berg in der Lüneburger Heide. Für Norddeutsche ist das schon eine recht beachtliche Erhebung, von der aus sich, besonders zur Blütezeit, ein schöner Blick über die Lüneburger Heide bietet. Bei besonders klarem Wetter kann man am Horizont den Hamburger Fernsehturm sehen. Zu Silvester wandern viele Menschen auf den Wilseder Berg, um sich die Feuerwerke in den umliegenden Dörfern aus höherer Warte anzuschauen. Bei besonders gutem Wetter sind dann sogar die Feuerwerke in Bremen zu sehen.

APFELERNTE IM ALTEN LAND

Pralle Obstbäume locken im Spätsommer an die Elbe ins Alte Land. Das Alte Land ist das größte zusammenhängende Obstanbaugebiet Nordeuropas. Rund 18 Millionen Obstbäume sind hier angesiedelt. Und obwohl der Apfel noch immer das typische Bild des Elblandes prägt, werden hier auch Kirschen, Pflaumen, Birnen, Himbeeren und Erdbeeren angebaut.

KALKBERG

Das Wahrzeichen der Stadt Bad Segeberg ist der Kalkberg. Viele kennen das Naturdenkmal als Spielort der "Karl-May-Spiele". Von der 91 Meter hohen Spitze hat man jedoch auch einen fantastischen Blick über die Stadt und das Umland. Zudem befinden sich unter dem Kalkberg Höhlenformationen, in denen sieben verschiedene Arten von Fledermäusen überwintern. Bis zu 20.000 Tiere schlagen hier ihr Winterquartier auf. Das Fledermauszentrum "Noctalis" bietet geführte Rundgänge durch das Quartier der Tiere an. Zudem lebt in den Höhlen eine Käferart, die weltweit nur in der Kalkberghöhle zu finden ist.

ALTER ELBTUNNEL HAMBURG

Der Alte Elbtunnel, der auch St. Pauli Elbtunnel heißt, wurde 1911 eröffnet. Heute wird er seiner ursprünglichen Funktion längst nicht mehr gerecht. Ein Besuch lohnt sich dennoch. Der Tunnel verbindet die Landungsbrücken mit dem Hafengebiet in Steinwerder. Radfahrer und Fußgänger können den Tunnel rund um die Uhr kostenlos durchqueren.

LEUCHTTURM ROTER SAND

Der Leuchtturm Roter Sand ist das älteste Offshore-Bauwerk der Welt: Seit 1885 steht er in der Nordsee. Von Bremerhaven aus kann man ihn mit dem Schiff anfahren. Der Ausflug sollte jedoch lange geplant werden, denn die Plätze sind rar und begehrt zugleich.

HUNDERTWASSERBAHNHOF UELZEN

Im Rahmen eines Projekts der Expo 2000 wurde der Bahnhof in Uelzen von 1998 bis 2000 zum Kulturbahnhof umgestaltet. Für die künstlerische Gestaltung konnte der österreichische Architekt Friedensreich Hundertwasser gewonnen werden, dessen Stil dem Bahnhof ein ganz besonderes Antlitz verleiht. Mit seinem Mix aus farbenfrohen Mosaiken, bunten Säulen und tanzenden Fenstern gilt der Uelzener Bahnhof mittlerweile als einer der schönsten Bahnhöfe der Welt.

WATTWANDERUNG NACH NEUWERK

Wer nach Cuxhaven fährt, muss von dort aus nur noch ein paar Kilometer durchs Watt laufen, und schon befindet man sich in Hamburg. Die kleine Insel Neuwerk ist offiziell ein Stadtteil der Elbe-Stadt und gehört schon seit 1204 dazu. Wenig geübte Wattwanderer sollten sich für eine geführte Wanderung entscheiden. Es ist aber auch erlaubt, sich allein auf den Weg zu machen. Wer nicht gut zu Fuß ist kann mit einem der zahlreichen Wattwagen übersetzen.

GIFTBUDEN IN ST. PETER-ORDING

1911 entstanden die ersten Pfahlbauten am Strand von St. Peter-Ording, und noch heute prägen sie das Strandbild des Seebads an der Nordseeküste. Die bis zu sieben Meter hohen hölzernen Strandbuden sind zu einem Wahrzeichen des Orts geworden. Fünf von ihnen beherbergen heute Restaurants. Die ursprüngliche Bezeichnung der Pfahlbauten lautet übrigens „Giftbude“. Der Name weist auf typisch norddeutsche Weise darauf hin, dass es hier nach dem Sprung ins kühle Nass "wat geev“.

SEEBRÜCKE AHLBECK

Die Seebrücke Ahlbeck auf der Ostseeinsel Usedom ist die älteste Seebrücke in Deutschland. Im Jahr 1882 wurde die erste Plattform mit einem 280 Meter in die Ostsee ragenden Seesteg gebaut. In den Jahren 1970 bis 1973 wurde die heute unter Denkmalschutz stehende Brücke modernisiert.

STERNENHIMMEL IN GÜLPE

Für Sternenliebhaber lohnt sich eine Fahrt ins brandenburgische Gülpe. Das Dorf gilt als einer der dunkelsten Orte Deutschlands. In klaren Nächten kann man dort das Band der Milchstraße mit bloßem Auge erkennen. Die Region ist dünn besiedelt, und so erlaubt die vergleichsweise geringe Lichtverschmutzung einen ungetrübten Blick auf den Sternenhimmel.

HALLIG HOOGE

Das kleine Eiland Hallig Hooge wird von der Nordsee um- und manchmal sogar überspült. Wer nach Ruhe und Erholung sucht, wird hier sicher fündig werden. Man kann die kleine Insel bei einem Tagesausflug erkunden, aber auch längere Urlaube sind dort möglich. Viele besondere Vogelarten lassen sich auf Hallig Hooge beobachten. Wer auf etwas mehr Aktivität Lust hat, kann die Hallig zu Fuß umrunden. Das ist in gut drei Stunden möglich.

ELBPHILHARMONIE HAMBURG

Seit 2016 gehört die Elbphilharmonie zu den neueren Wahrzeichen Hamburgs. Auch wenn man keines der begehrten Tickets für eines der Konzerte ergattern kann, lohnt sich ein Besuch. An der Schnittstelle zwischen dem alten Speicher und dem Neubau befindet sich in 37 Metern Höhe die Plaza – eine Aussichtsebene, die einen atemberaubenden Blick über Hamburg bietet. Der Zugang ist kostenlos. Außerdem werden Führungen durch das Gebäude angeboten.

HALLIG HOOGE

Das kleine Eiland Hallig Hooge wird von der Nordsee um- und manchmal sogar überspült. Wer nach Ruhe und Erholung sucht, wird hier sicher fündig werden. Man kann die kleine Insel bei einem Tagesausflug erkunden, aber auch längere Urlaube sind dort möglich. Viele besondere Vogelarten lassen sich auf Hallig Hooge beobachten. Wer auf etwas mehr Aktivität Lust hat, kann die Hallig zu Fuß umrunden. Das ist in gut drei Stunden möglich.

OZEANEUM STRALSUND

Im Juli 2008 eröffnete in Stralsund mit dem Ozeaneum ein Naturkundemuseum mit dem Schwerpunkt Meer. Verschiedene Wasser- und Lebenswelten der Ostsee, Nordsee und des Nordatlantiks werden hier präsentiert. Das Gebäude, in dem das Museum beheimatet ist, ist mittlerweile zu einem Wahrzeichen der Stadt geworden. Es besteht aus vier unstrukturiert geformten Gebäudeteilen, die an von Wasser umspülte Steine erinnern sollen und durch ein lichtdurchflutetes Foyer aus Glas miteinander verbunden sind.

LANGE ANNA

Wer an Helgoland denkt, hat sicher auch gleich diesen markanten roten Felsen vor Augen. Die Lange Anna ist eines der bekanntesten Naturdenkmäler Deutschlands und Wahrzeichen der Hochseeinsel. Doch die letzte Stunde hat für den Felsen aus Buntsandstein schon längst geschlagen. Ein Gutachten bescheinigte der Langen Anna bereits vor Jahren tiefe Risse und Spalten. Maßnahmen zur Sicherung des Felsen gibt es nun nicht mehr. Der Felsen ist seinem Schicksal überlassen.

TEEPOTT WARNEMÜNDE

Der Teepott in Warnemünde beherbergt Restaurants, Souvenirgeschäfte, eine große Sammlung an Exponaten des Abenteurers Reinhold Kasten und ist eines der Wahrzeichen der Stadt. In den 1920er-Jahren existierte an derselben Stelle ein Teepavillon, den die Rostocker ebenfalls schon Teepott nannten. Der heute existierende dreigeschossige Rundbau entstand 1968 und gilt als prominentes Beispiel für die Hyparschalen-Architektur der ehemaligen DDR. Das Gebäude wurde von den Architekten Ulrich Müther und Erich Kaufmann entworfen.

Einige Plätze am Meer haben wir in dieser Galerie bereits vorgestellt. Die schönsten Ausflugsziele am Meer, die von Bremen aus schnell zu erreichen sind, finden Sie hier .