
Trotz des Meistertitels und der derzeitigen Tabellenführung sei es nicht gelungen, mehr Fans anzusprechen. «Es gibt keinen Hype. Wir haben zu wenige Zuschauer, das ist kein Geheimnis», berichtete Stichnoth. In der Konsequenz müsse das Budget zur kommenden Spielzeit «deutlich runter».
Mit insgesamt 7798 Zuschauern bei den ersten beiden Heimspielen in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) kamen nur 400 Zuschauer mehr als zu den ersten beiden Heimspielen der Vorsaison. «Wenn diese Mannschaft an einem anderen Standort spielen würde, hätte sie einen anderen Zuspruch. Mir tun die Spieler da etwas leid», klagte Stichnoth, der den Club unabhängig von Scorpions-Eigner und Mäzen Günther Papenburg machen will.
Angesichts der Zuschauer-Situation sei es nicht möglich, das sportliche Niveau zu halten. Daher müssten die Gehaltskosten gesenkt werden. «Wir haben es ja selbst in der Hand. Bei uns laufen 16 Spielerverträge aus. Wenn wir jetzt ein Gehaltsvolumen von vier Millionen Euro haben, werden es im kommenden Jahr dann halt nur noch 1,8 oder 1,9 Millionen Euro sein.»
Derzeit bestehe kein Grund zu Panik, versicherte Stichnoth. Die Saison sei in jedem Fall gesichert. Dies habe Papenburg zugesichert. Erst im Sommer hatte die Zukunft des Meisters am seidenen Faden gehangen. Papenburg hatte wegen eines Streits um die Spielstätte TUI-Arena mit der Lizenzrückgabe gedroht.
Der Bauunternehmer, der den Spielbetrieb in Hannover in der Vergangenheit immer wieder mit Millionen-Summen am Leben hielt, hatte gefordert, dass sich die Deutsche Messe AG und das Touristik- Unternehmen TUI an einer neuen Betreibergesellschaft für die TUI- Arena beteiligen sollen. Erst Ende Juli einigten sich die Parteien. (dpa)
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