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Fotostrecke Diese Gebäude wurden viel teurer als geplant
Schön sehen sie aus, aber so teuer sollten sie eigentlich nicht werden. Unsere Fotostrecke zeigt, welche Bauwerke etwas über ihren finanziellen Rahmen geschlagen sind.
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Schürmann-Bau in Bonn
Es sollte ein Gebäude für die Abgeordneten des Deutschen Bundestages werden: 1989 fingen die Arbeiter an zu bauen, geplante Kosten: 640 Millionen Euro. Dann fiel die Mauer, 1991 beschloss der Bundestag, nach Berlin umzuziehen. 1993 trat auch noch der Rhein über die Ufer – der Rohbau schwemmte an, hob sich um bis zu 70 cm. Am Ende hat der Schürmann-Bau wohl um die 700 Millionen Euro gekostet – und genutzt wird er von der Deutschen Welle.
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Elbphilharmonie in Hamburg
Erst sollte sie 2009 eröffnet werden, dann 2011, jetzt heißt es 2014. Die Elbphilharmonie steht für die Kostenexplosion bei Gebäuden schlechthin: 77 Millionen Euro wurden veranschlagt, mittlerweile sollen es 323 Millionen Euro sein.
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Libeskind-Bau der Leuphana Universität in Lüneburg
Ursprünglich sollte das Gebäude von US-Stararchitekt Daniel Libeskind 57,7 Millionen Euro kosten. Derzeitiger Kostenstand: 76 Millionen Euro. Der Bau wird das neue Zentralgebäude der Uni. Das Foto zeigt eine Computeranimation.
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Museum Marta für zeitgenössische Kunst in Herford
Der Bau stammt von US-Stararchitekt Frank Gehry. 15 Millionen Euro waren geplant, 30 sind es geworden. Ganz schön viel für die Kommune Herford mit seinen rund 65.000 Einwohnern.
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City-Tunnel in Leipzig
570 Millionen Euro wurden veranschlagt, rund eine Milliarde ist es geworden. Der City-Tunnel in Leipzig wurde am 14. Dezember 2013 eingeweiht, trotz der Kostenexplosion mit Festakt und Volksfest. Sieben Jahre lang wurde er gebaut.
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U-Bahn Kölner Altstadt
Schon bei der Ausschreibung im Jahr 2003 stellte sich heraus: Für die kalkulierten 550 Millionen Euro wollte keine Firma die U-Bahn bauen. Archäologische Funde und der Einsturz des Stadtarchivs (Foto) führten zu erheblichen Mehrkosten. 1,1 Milliarden Euro werden jetzt geschätzt. Gebaut wird immer noch.
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Flughafen BER in Berlin
Wie teuer BER letztendlich wird, ist noch nicht klar. 2004 hieß es noch 1,7 Milliarden Euro sollen in den Flughafen fließen, 2012 waren es 4,3. Tendenz steigend, bis Ende 2014 könnten die Kosten auf rund 5 Milliarden steigen.
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Bischofssitz in Limburg
Von vier auf 31 Millionen Euro, das sind die Zahlen der Kostenexplosion in Limburg. „Diözesanes Zentrum Sankt Nikolaus“ lautet seit kurzem sein Titel. Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst wurde für die horrenden Kosten stark kritisiert.
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EZB-Bau in Frankfurt
Der Neubau der Europäischen Zentralbank sorgte für manchen Lacher, denn gerade den Notenbankern explodierten die Kosten ihres Gebäudes: 1,2 Milliarden kostet es, 350 Millionen mehr als geplant. Schuld sei das Material, dessen Preis gestiegen sei und der Erhalt der integrierten denkmalgeschützten Großmarkthalle.
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