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Rekord-Bergsteiger Reinhold Messner wird 70
Reinhold Messner ist einer der bekanntesten Bergsteiger der Welt. Der Südtiroler stand als erster Mensch auf den Gipfeln aller Achttausender - ohne Sauerstoffgerät. Immer wieder bekam er durch teils skurrile Äußerungen mediale Aufmerksamkeit - so behauptete er immer wieder, eine Begegnung mit dem "Yeti-Bär" gehabt zu haben. Darüber hinaus beschuldigen ihn Bergsteiger-Kollegen, seinen Bruder Günther am Nanga Parbat zurückgelassen zu haben. Am 17. September 2014 wird Reinhold Messner 70 Jahre alt.
Von Max Polonyi
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Reinhold Messner, geboren am 17. September 1944 in Brix in Südtirol, gilt als einer der erfolgreichsten Bergsteiger der Welt. Gemeinsam mit seinem Bergsteiger-Kollegen …
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… Peter Habeler gelang Messner als erster Mensch der Aufstieg auf den Mount Everest ohne Sauerstoffgeräte. Habeler, hier links im Bild, und Messner ließen sich nach ihrer Rückkehr aus Nepal am Münchener Flughafen am 22. Mai 1978 als erstes von ihren Frauen Regine und Uschi (rechts) feiern.
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Doch das war nicht Messners einziger Erfolg als Bergsteiger. Er erreichte als erster Mensch die Gipfel aller 14 Achttausender, wie …
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… den 8611 Meter hohen K2 in Kaschmir, …
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… den 8168 Meter hohen Dhaulagiri im Himalaya, …
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… und den Nanga Parbat mit 8125 Metern Höhe.
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Um Messners Besteigung des Nanga Parbat im Juni 1970 entstand nach seiner Rückkehr eine heftige Kontroverse.
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Messners Bruder Günther (hier eine undatierte Archivaufnahme) begleitete ihn bei der Expedition. Zu zweit begannen sie am 27. Juni den Aufstieg zum Gipfel des Nanga Parbat. Reinhold Messner kehrte aber ohne seinen Bruder zurück.
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Laut Messner verschwand sein Bruder, der unter Höhenkrankheit und starker Erschöpfung gelitten habe, beim Abstieg plötzlich. Andere Bergsteiger aus Messners damaligem Expeditionsteam behaupteten, Messner habe ihn hilflos am Berg zurückgelassen. 2005 wurden sterbliche Überreste und Kleidung, wie dieser Schuh, am Nanga Parbat gefunden. Reinhold Messner identifizierte den Stiefel als den seines verschollenen Bruders.
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Nachdem Reinhold Messner bis zum Ende der 1980er-Jahre auch die „Seven Summits“, die jeweils höchsten Berge der sieben Kontinente, bestiegen hatte, machte er vor allem mit diversen, teils skurrilen Auftritten in der Öffentlichkeit auf sich aufmerksam. So war Messner …
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…im September 1991 „zufällig“, wie er sagt, bei der Bergung der mumifizierten Leiche „Ötzi“ aus der Jungsteinzeit zugegen. Zwei Tage, bevor Messner am Fundort in den Ötztaler Alpen wanderte, hatte ein deutsches Wander-Ehepaar die Leiche gefunden.
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Immer wieder behauptete Messner, einen „Yeti-Bär“ bei seinen Expeditionen gesichtet zu haben. „Ein Riesen-Ungeheuer“, wie er in Interviews betonte, das „nur nachts unterwegs ist und eine Kreuzung aus Eisbär und Braunbär sein muss.“ Messner veröffentlichte 1998 ein Buch über seine Erlebnisse.
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Im Jahr 1995 war ihm die mediale Aufmerksamkeit sicher, nachdem der Mount-Everest-Bezwinger das verschlossene Tor zu seinem Südtiroler Schloss überklettern wollte und dabei ausrutschte. Messner stürzte drei Meter tief und brach sich das Fersenbein.
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Messner trat auch immer wieder als politischer Aktivist auf, unter anderem auf dem Parteitag der Grünen wie auf diesem Foto, das 2002 in Berlin entstand.
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In den vergangenen Jahren ist es etwas ruhiger um Messner geworden. 2010 tritt er das letzte Mal als Autor in Erscheinung. Am 17. September 2014 wird er 70 Jahre alt.
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