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75 Jahre Bremer Bäder Von der Badeanstalt zum Fitnesstempel
Im Februar 1942 wurde die „Gesellschaft für öffentliche Bäder“ gegründet. Natürlich gab es aber auch davor schon diverse Möglichkeiten, um in Bremen – aus sportlichen Gründen oder zum puren Vergnügen – nass zu werden. Hier zeichnen wir die Geschichte der Bremer Bäder in Bildern nach.
Aufgrund der Kriegsschäden konnten die Bremer dort dann nur noch Wannenbäder nehmen. 1952 wurde das Breitenwegbad (hier auf einer undatierten Aufnahme) dann abgerissen. 2015 tauchten Teile davon übrigens im Zuge der Bauarbeiten am Bahnhofsvorplatz wieder auf.
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Foto: Elisabeth Tidemann
Das Stadionbad wurde am 8. August 1925 eröffnet – und zwar gleich mit einem sportlichen Highlight: der Deutschen-Schwimm-Meisterschaft.
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Foto: Stickelmann
Das beliebte Bad (hier in einer Aufnahme aus dem Jahr 1955) wurde nach Plänen des Bremer Architekten Walter Fricke errichtet.
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Foto: Walter Schumann
Zu Spitzenzeiten in den 1970er- und 1980er-Jahren kamen bis zu 5000 Besucher am Tag.
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Foto: Staatsarchiv
Der Sprungturm ist seit jeher das Wahrzeichen des Bades. Hier kann man aus drei, fünf, siebeneinhalb oder zehn Metern in die Tiefe springen – wenn man sich denn traut...
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Foto: China Hopson
Schwimmmeister Günther Maas und sein Sohn Jürgen bilden seit fast 50 Jahren die „Stadionbad-Dynastie". Von 1970 bis 2003 war Günther Maas „an der Macht", seither hat sein Sohn Jürgen das Sagen im Stadionbad. Also bloß nicht unerlaubt vom Beckenrand springen...
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Foto: Lohrisch-Achilles
Das Horner Bad wurde 1933 eröffnet. 1960 erfolgte ein Neubau.
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Foto: Leonhard Kull
An einem Sommertag im Jahr 1966 war es offensichtlich sehr heiß in Bremen. Derartige Besucheranstürme dürfte das Horner Bad in Zukunft besser bewältigen. Es soll laut Beschluss des Senats eine Schwimmhalle mit zehn 50-Meter-Bahnen bekommen, wodurch der wohl nicht mehr aufzuhaltende Abriss des Unibades zu verschmerzen sein wird.
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Das Zentralbad am Richtweg eröffnete 1952 und war bis 1985 ein beliebter Anlaufpunkt für Schwimmer mit sportlichem Ehrgeiz.
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Foto: Fotograf unbekannt
Das Bad galt in Fachkreisen als ausgesprochen „schnell". Hier wurden – aus unbekannten Gründen – diverse Geschwindigkeitsrekorde aufgestellt und gebrochen.
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Foto: Lohrisch-Achilles
1956 eröffnete das Schloßparkbad, das von seinen Fans liebevoll „Schlossi" genannt wird. Zunächt war es ein reines Freibad, 1979 kam ein Hallenbad dazu.
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Foto: Rudolf Dodenhoff
In den 1990er-Jahren war das „Schlossi" von der Schließung bedroht. Der Senat wollte sparen. Nur durch enormes privates Engagement konnte das Bad schließlich geöffnet bleiben.
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Foto: Volker Kleine
Heute tummeln sich an heißen Sommertagen bis zu 5000 Gäste auf dem weitläufigen Gelände in Sebaldsbrück.
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Foto: Klaus Sander
Das damalige Vorzeige-Wohnprojekt Neue Vahr bekam 1961 natürlich auch ein Bad, das von Herbert-Ritze, einem früheren GEWOBA-Chef, gestiftet wurde.
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Foto: Bremer Bäder
1993 wurde das Herbert-Ritze-Bad abgerissen. An seiner Stelle eröffnete 2000 das Vitalbad Vahr mit großer Wellnesszone und einem angegliederten Fitness-Studio.
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Foto: Bremer Bäder
Das Hallenbad Tenever (heute OTeBAD) wurde 1977 eröffnet und ist seit 2010 ein in jeder Hinsicht ausgezeichnetes Bad: Vor sieben jahren bekam es nämlich den „Public Value Award", eine Art Oscar der Schwimmbäder. Damit wurde das gesellschaftspolitische Engagment im OTeBAD gewürdigt, das sich nicht nur in der Einführung von Frauenschwimmtagen zeigt, sondern auch in diversen anderen Aktionen, die alle darauf abzielen, das Bad als sportliche Begegnungsstätte im besten Sinne zu etablieren.
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Foto: Lohrisch-Achilles
1963 eröffnete in Vegesack das Kombibad Bremen-Nord, das seit 1989 Sport- und Freizeitbad Fritz-Piaskowski heißt. Der Namenspatron war jahrelang Ortsamtsleiter und im Bremer Landessportbund aktiv.
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Foto: Lothar Schulz
Neben einem Freibad gibt es auch ein Hallenbad, das mittlerweile zu einem großen Sport-, Spaß- und Wellnessbad ausgebaut wurde.
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Foto: Fotograf/in unbekannt
Das Heidbergbad in Bremen-Nord bestand von 1951 bis 2004.
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Foto: Maack
Das „Sommerbad Blumenthal" erfreut die Nordbremer seit 1963. Es wurde 2010 komplett erneuert und bietet heute alles, was das Herz begehrt: eine große Rutsche, einen Sprungturm, einen Matschtisch – und natürlich auch 50-Meter-Bahnen.
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Zur Eröffnung des Freibades erschien seinerzeit der damalige Bremer Bürgermeister Hans Koschnick (übrigens ein Nichtschwimmer) mit seinem Sohn Peter.
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Auch im Bremer Westen wird seit gut vier Jahrzehnten geplanscht, gesonnt und geschwommen.
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Foto: Bremer Bäder
Das Westbad ist aus dem Hallenbad West und dem Waller See-Bad hervorgegangen und versteht sich heute als familienfreundliches „Allround-Bad" – inklusive Saunabereich.
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Foto: Klaus Warwas
Das Südbad wurde 1970 eingeweiht und ist heute eines der beliebtesten Fitnessbäder der Stadt. Rund 170 Kurse laufen jede Woche – von AquaZumba bis AquaBabybauch. Da ist für jeden etwas dabei.
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Foto: Jonas Völpel
Zu den Attraktionen des Südbades zählen darüber hinaus die 72 Meter lange Riesenrutsche und die Saunalandschaft.
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Foto: Walter Schumann
Erkennen Sie den sportlichen Schwimmer auf dem Startblock? Es ist Henning Scherf, der das Huchtinger Bad in seiner damaligen Funktion als Sportsenator im Dezember 1980 einweihte. Schon zwölf Jahre später sollte es eigentlich wieder geschlossen werden, doch wie schon beim Schloßparkbad fand sich auch hier eine Gruppe Schwimmbegeisterte, die das Bad mit ihrem Engagement rettete.
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Foto: Bremer Bäder
Heute wird das Huchtinger Bad vor allem wegen seiner angenehmen Atmosphäre geschätzt. Hier kann man in Ruhe seine Bahnen ziehen und sich in diversen Kursen sportlich betätigen.
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Foto: Frank-Thomas Koch
Das Unibad ist zurzeit das einzige Bremer Bad, das mit 50-Meter-Bahnen für sportliche Wettkämpfe geeignet ist. Seine Tage sind allerdings gezählt, da die erforderlichen Sanierungsmaßnahmen teurer wären als ein Neubau.
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Foto: Jochen Stoss
In der „Paradice" Eislaufhalle (die genau genommen aus zwei je 1800 Quadratmeter großen Flächen besteht) können Sportbegeisterte zeigen, was sie drauf haben: Wer mag, kann Eishockey spielen, wilde Pirouetten oder entspannte Runden drehen. Für all das gibt es natürlich auch Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene.
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Foto: Fotograf/in unbekannt
Die Eisdisco findet mehrmals im Monat statt und erfreut sich nicht nur bei den Teenies großer Beliebtheit. Wenn renommierte Bremer DJs auflegen, tummeln sich auch die „großen" Eislauffans auf der Fläche (am 4. März gibt es beispielsweise ein Black-Music-Special mit DJ Deekay aus dem LA VIVA). Saisonende ist übrigens am 2. April.
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Cassandrahb am 13.02.2017, 18:24
"In den 1990er-Jahren war das „Schlossi" von der Schließung bedroht. Der Senat wollte sparen. Nur durch enormes privates Engagement konnte das Bad schließlich geöffnet bleiben."
Und weil der Senat so sparsam wirtschaftet, wurde das schön Stadionbad für sehr viel Geld unnötig auf "öko" umgebaut?
Das Horner Bad wird in seiner bisherigen Form zerstört.
Das funktionierende Herbert-Ritze-Bad wurde für viel Geld abgerissen und zu einem Spezialbad teuer neu gebaut (absolut nicht öffentliche Aufgabe!)
Die einmalige Wettkampfstätte Zentralbad wurde gleich ganz platt gemacht.
Und das Unibad lässt man seit Jahren verkommen.
Diese schöne Fotodoku belegt besonders das jahrzehntelange Versagen des Staatsbetriebes Bremer Bäder, welcher sich um massentaugliche Attraktionen kümmern soll und keine Öko- und Vitallieberhabereien.
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Karl-Ferdinand am 13.02.2017, 23:37
Im Wallerpissbad wie wir es als Kinder nannten habe ich das Schwimmen gelernt.Anfangs war es noch ein Naturbad mit Fröschen und anderes Getier. Jetzt bin ich regelmäßig im Westbad. Meine Tochter war viel im Grambker-Seebad. ein Naturbad. Das Zentralbad war lange Zeit das einzige Hallenbad in Bremen.
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Und weil der Senat so sparsam wirtschaftet, wurde das schön Stadionbad für sehr viel Geld unnötig auf "öko" umgebaut?
Das Horner Bad wird in seiner bisherigen Form zerstört.
Das funktionierende Herbert-Ritze-Bad wurde für viel Geld abgerissen und zu einem Spezialbad teuer neu gebaut (absolut nicht öffentliche Aufgabe!)
Die einmalige Wettkampfstätte Zentralbad wurde gleich ganz platt gemacht.
Und das Unibad lässt man seit Jahren verkommen.
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