
Im ersten Spiel unter Nachfolger Gudmundur Gudmundsson gewann der Handball-Bundesligist zum Champions-League-Auftakt beim Vorjahresfinalisten FC Barcelona mit 31:30 (14:13). «Dieses Spiel schickte uns wohl alle durch ein Wechselbad der Gefühle», sagte Löwen-Manager Thorsten Storm gleichermaßen erleichtert wie glücklich: «In Barcelona gewinnt man schließlich nicht alle Tage.»
Die Rhein-Neckar Löwen sind Zweiter in der Gruppe A hinter dem THW Kiel. Der Titelverteidiger deklassierte in eigener Halle Chambery HB aus Frankreich mit 35:23 (21:10) und ist gerüstet für die Neuauflage des Vorjahresfinales gegen Barcelona am 3. Oktober. «Es ist schön, dass wir so gut in die Champions League gestartet sind», lobte Trainer Alfred Gislason. Allerdings bleibt den Kielern auch das Verletzungspech treu: Nach Kim Andersson und Daniel Narcisse droht nun mit Momir Ilic der nächste Rückraumspieler auszufallen. Der Serbe war nach einem Sprungwurf umgeknickt und konnte nicht mehr weiter spielen. «Ich denke, dass Momir Ilic uns mindestens im nächsten Spiel fehlen wird. Genaueres müssen weitere Untersuchungen ergeben», berichtete Gislason.
Etwas außer Tritt gekommen ist derweil die SG Flensburg-Handewitt. Drei Tage nach der Champions-League-Niederlage (19:27) bei Ciudad Real hat sich das Team von Trainer Per Carlen mit Ach und Krach in die 3. DHB-Pokalrunde gezittert. Beim Zweitliga-Spitzenreiter Eintracht Hildesheim kamen die Flensburger zu einem schmeichelhaften 33:30 (27:27, 13:14). Oscar Carlen hatte dem Favoriten mit seinem Treffer zum 27:27 acht Sekunden vor regulärem Spielende die Verlängerung ermöglicht. Torhüter Dan Beutler sorgte mit seinen Paraden in der Schlussphase und in der Verlängerung für die Entscheidung. «Er hat uns gerettet», bekannte Teammanager Ljubomir Vranjes und ergänzte: «Am Ende waren wir cool. Und in der Verlängerung haben wir Hildesheim keine Chance mehr gelassen.» (dpa)
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