
Egal, ob als Mechatroniker, Maschinentechniker oder Elektrotechniker – der staatlich geprüfte Techniker ist ein Allrounder. In allen Produktions-, Dienstleistungs- und Handelsunternehmen ist er auf Grund seiner praktischen Erfahrungen und seinem theoretischen Know-how in unterschiedlichen Tätigkeitsgebieten aktiv. Und das gilt ganz besonders für Bremen und umzu: Mercedes, Airbus, Focke, swb, Ferchau, CeWe-Color, aber auch viele kleine und mittelständische Unternehmen der Metropolregion Nordwest schwören seit vielen Jahren auf die Fach- und Führungskompetenz der hier ausgebildeten Techniker. „Made by IQ in Bremen“, bringt es Studienleiter Peter Addix auf den Punkt.
Was macht diesen Studiengang so besonders?
Laut Addix ist es zum einen die Möglichkeit, ihn berufsbegleitend zu studieren, so dass die Teilnehmer parallel weiter in ihrem Beruf arbeiten und dort wertvolle Erfahrungen sammeln können. Mit nur 20 Prozent Präsenzanteil ist das IQ Technikum auch attraktiv für Studierende, die nicht direkt aus Bremen kommen. Die Präsenzveranstaltungen finden zweimal im Monat samstags in IQ-Schulungsräumen statt. Die restlichen 80 Prozent Wissens- und Kompetenzvermittlung erfolgen zeitlich und räumlich flexibel über eine moderne Online-Lernplattform als Dreh- und Angelpunkt. Blended-Learning heißt diese moderne Form des Studierens.
Aus der Praxis für die Praxis
Die Studierenden im IQ Technikum lernen nicht nur für die Prüfungen. Im Mittelpunkt steht die Anwendbarkeit des Gelernten in der Praxis. Dozenten und Experten aus Industrie, Wirtschaft und Wissenschaft sorgen dafür, dass sowohl die Inhalte der Lernplattform als auch der Präsenzveranstaltungen ganz eng an den Bedürfnissen der Unternehmen orientiert sind. „Die Abschlussarbeit ist die Krönung“, so Andreas Weimann, der Ansprechpartner für die Maschinentechniker ist. „Sie heißt bei uns Projektarbeit und die Studierenden lösen damit ein reales Problem aus ihrem Unternehmen“. Und häufig werden die gefundenen Lösungen auch direkt praxisnah umgesetzt. Dabei helfen auch die erworbenen Projektmanagement-Kompetenzen.
Ganz anders als Uni und Hochschule
Während die Studierenden in der wissenschaftlichen Welt viel Theorie pauken müssen und das Praktische eigentlich erst nach dem Studium so richtig losgeht, steht beim IQ Technikum der Praxisbezug im Vordergrund. „Theorie ja, aber nur so viel, dass es in der Praxis besser und schneller funktioniert“ fasst Addix es zusammen. Und weil nicht jeder gleich gut lernen kann, gibt es im IQ Technikum Lerncoaches und Lernlounges, in denen Praktiker aus der Industrie und Mitstudierende sich gegenseitig unterstützen. Ein weiterer Unterschied zum Hochschulstudium: Die Absolventen vom IQ Technikum haben bedingt durch das berufsbegleitende Studieren bereits alle einen Job.
Studium auch ohne Abitur? Das geht bei IQ!
Der Staatlich geprüfte Techniker ist ein anerkannter Bildungsabschluss, der einem Bachelorabschluss gleichgestellt ist. Zur Zulassung reicht ein mittlerer Schulabschluss, der erfolgreiche Abschluss einer anerkannten Ausbildung (gewerblich-technische Lehre) sowie eine Berufserfahrung von einem Jahr in diesem Bereich – wobei es ausreicht, wenn diese bis zum Beginn der Abschlussprüfungen nachgewiesen wird. Das Studium zum Staatlich geprüften Techniker dauert derzeit sechs Semester und beginnt jeweils zum 1. April und 1. Oktober eines Jahres. Aufnahmeprüfungen gibt es nicht.
Der Staat unterstützt den von der ZFU zertifizierten und international anerkannten Abschluss mit Förderungsquoten von bis zu 75 Prozent der Studiengebühren – das macht das Studium erschwinglich.
Industrie 4.0: Karrieremöglichkeiten sind fast unbegrenzt
Je nach gewähltem Schwerpunkt gibt es verschiedene Möglichkeiten, sich weiterzuentwickeln: Der Staatlich geprüfter Techniker der Fachrichtung Elektrotechnik ist für die Entwicklung von elektronischen Schaltungen und die Planung von Fertigungsabläufen für elektronische Bauteile und Baugruppen zuständig. Insbesondere die Automatisierung von Produktionsprozessen ist dem Elektrotechniker des Schwerpunktes Energietechnik und Prozessautomatisierung vertraut – Stichwort Industrie 4.0! Letzteres gilt auch für die Absolventen des Schwerpunkts Maschinentechnik, bei denen die Konstruktion von komplexen technischen Systemen und die Planung von automatisierten Fertigungsabläufen zu den Kernaufgaben gehört. Auch Mechatroniker richten Fabriken auf die Anforderungen der Industrie 4.0 aus und bilden dabei die Schnittstelle zwischen der Mechanik und der Elektronik.
Und wem das alles nicht ausreicht, der kann sogar noch ein weiteres Studium draufsetzen, z.B. zum Technischen Betriebswirt. „So ist man ideal vorbereitet für Führungsaufgaben“ fassen Addix und Weimann die fast unbegrenzten Möglichkeiten zusammen. Sie laden interessierte Damen und Herren zu den regelmäßig stattfindenden Infoabenden bzw. zu persönlichen Beratungsgesprächen ein.
Weitere Infos unter www.iq-mehr-zukunft.de.