Sicher hast du schon einmal vom Sams gehört. Das kindähnliche Wesen mit Froschfüßen und rundem Trommelbauch, das oft in Reimen spricht, tauchte erstmals im Buch „Eine Woche voller Samstage“ auf. Paul Maar schrieb es bereits 1973, deine Eltern kennen die witzigen Geschichten daher bestimmt auch.
Zum ersten Mal kommt das Sams zu seinem „Papa“ Herrn Taschenbier, weil folgende Ereignisse eintreffen: Am Montag kommt Herr Mohn, am Dienstag hat Herr Taschenbier Dienst, am Mittwoch ist Mitte der Woche, am Donnerstag donnert‘s und am Freitag hat Herr Taschenbier frei. Zusammen erleben das Sams und Herr Taschenbier allerlei komische Situationen.
Charakteristisch für das Sams sind die Wunschpunkte, die es im Gesicht hat. Jeder dieser Punkte kann für einen Wunsch Herrn Taschenbiers verwendet werden, schwierige Wünsche erfordern zwei oder sogar drei Punkte. Die Wünsche müssen aber sehr genau formuliert sein, sonst kann es zu verrückten Situationen kommen. Außerdem verfasst das Sams gern Lieder, die allerdings bei Herrn Taschenbier selten auf keine große Gegenliebe stoßen. Den Kindern und Lesern gefallen sie dafür umso mehr. Mittlerweile gibt es auch Liederalben mit den Quatschsongs zu kaufen.
Nach dem Erfolg des ersten Buchs folgten zehn weitere Bände mit dem reimenden Witzbold in der Hauptrolle. Mehr als sechs Millionen Exemplare sind allein im deutschsprachigen Raum verkauft worden. Aber der Einfluss des Sams beschränkt sich nicht nur auf Deutschland. Das Sams ist ein Weltbürger. Seine Geschichten wurden in 30 Sprachen übersetzt – etwa ins Chinesische, Arabische und Persische. Auch drei Kinofilme mit dem Wesen sind bereits erschienen. Und Autor Paul Maar verspricht: „Ein zwölfter Sams-Band ist in Arbeit.“