Ob Regen, Schnee oder Kälte, wenn eine Kohltour ansteht, ist den Beteiligten das Wetter eigentlich schnuppe. Denn dieses Ereignis ist für viele Bremer und Norddeutsche ein Muss. Und das lassen sie sich nicht vom Wetter vermiesen. Die einen gehen mit den Kollegen, andere mit Vereinsmitgliedern oder mit Freunden und Familie. Egal in welcher Gruppe – von Januar bis März sieht man sie an der Weser, Werdersee, durch Parks oder auch die Stadt wandern, gut gelaunt und immer bereit für ein Spielchen. Denn Spiele gehören zu jeder richtigen Kohlfahrt unbedingt dazu. Selbst für die witzigsten und verrücktesten Spiele sind die Erwachsene dann zu haben. Zum Beispiel wenn sie versuchen mit dem Mund eine Spaghetti in eine Makkaroni-Nudel zu schieben oder die Luftballons an den Füßen der Mitspieler platzen zu lassen oder Sackhüpfen spielen. Klingt lustig, ist es auch. Ebenfalls nicht fehlen darf das kleine Schnapsglas um den Hals der Unterhaltungsfreudigen. Denn ob Spiel gewonnen oder auch nicht, danach gibt‘s erst mal einen Schnaps oder eine alkoholfreie Alternative. Was auch nicht fehlen darf, ist eine Brezel und andere Knabbereien. Doch davon sollte nicht zu viel genascht werden, denn schließlich steht nach dem Marsch das große Essen an und sicher auch so manches Mal das Aufwärmen. Ziel jeder Tour ist eine urige Gaststätte. Dort kommt Grünkohl satt mit Pinkel, Kochwurst und Kassler auf den Tisch. Wer keinen Kohl mag oder kein Fleisch isst, für den findet sich ebenfalls etwas auf der Speisekarte. Und auch Kinder finden bei Familientouren ein eigenes Büfett mit Pommes, Schnitzel und anderen Dingen, die vor allem die jüngeren Kohltour-Teilnehmer gern verputzen. Anschließend geht der Spaß weiter. Dann wird das Tanzbein geschwungen. Einige Veranstalter organisieren eigens für Kinder eine Disko. So ist solch eine Kohltour ein Ereignis, das Jung wie Alt gleichermaßen begeistert.
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