Kunst Bildhauerin Phyllida Barlow gestorben

Sie gilt als eine der wichtigsten bildenden Künstlerinnen der Gegenwart. Jetzt ist die Britin Phyllida Barlow gestorben.
14.03.2023, 17:50 Uhr
Lesedauer: 1 Min
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Von dpa

Die britische Bildhauerin Phyllida Barlow ist im Alter von 78 Jahren gestorben. Das teilte die Galerie Hauser & Wirth auf ihrer Internetseite mit. Sie vertritt die Künstlerin. Barlow habe auf einzigartige Weise die Sprache der Skulptur neu definiert, heißt es in der Würdigung ihrer Galerie. „Was für ein Verlust für die Kunstwelt“, sagte der Direktor des Sprengel Museums Hannover, Reinhard Spieler, am Dienstag. Phyllida Barlow ist Preisträgerin des Kurt-Schwitters-Preises 2022 der Niedersächsischen Sparkassenstiftung.

Barlow wurde 1944 in Newcastle upon Tyne geboren und lebte in London. Sie gilt laut Sprengel Museum als eine der wichtigsten Bildhauerin der Gegenwart. Die Britin präsentierte ihre oft provisorisch wirkenden Installationen international. Ihre Werke waren unter anderem auf der Biennale von Venedig (2017) zu sehen. Das Haus der Kunst in München zeigte 2021 eine umfangreiche Retrospektive.

Der mit 30 000 Euro dotierte Kurt-Schwitters-Preis der Sparkassenstiftung ist mit einer Ausstellung in Hannover verbunden. Barlow habe eine der eindrücklichsten Arbeiten in der Geschichte des Sprengel Museums eingerichtet, sagte Spieler: „Als Mensch wie als Künstlerin hat sie das Herz unseres Museums erobert und wir verneigen uns in großer Dankbarkeit vor ihr. Unser ganzes Mitgefühl gilt ihrer Familie.“ Nach Museumsangaben starb die britische Künstlerin am Sonntag.

Seit Oktober ist im Sprengel Museum Barlows Kunstwerk „Breach“ aufgebaut, eine raumgreifende Installation mit bunten, geometrischen Elementen. Diese Ausstellung ist noch bis zum 19. März zu sehen.

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