Mit knapp 120 000 Besuchern zieht der Niederdeutsche Bühnenbund Niedersachsen und Bremen (NBB) eine eher verhaltene Bilanz des Kalenderjahres 2014. Ein leichter Rückgang der Besucherzahlen gegenüber den Vorjahren und weniger Vorstellungen der Mitgliedsbühnen und Theater sind festzustellen, berichtet der Leiter der Geschäftsstelle des NBB, Herwig Dust in Oldenburg.
Gründe für den leichten Rückgang sind zum einen in der immer schwieriger werdenden Ausübung eines Ehrenamtes zu finden, zum anderen ist es der an einigen Bühnen herrschende Personalmangel, der zur Reduzierung von Inszenierungen geführt hat. Veränderungen im Freizeitverhalten, berufliche Zwänge, verbunden mit Ortswechseln sind weitere Indizien für eine gewisse Stagnation bei den Bühnen und Theatern. Aus diesem Grund hat eine Bühne (Braunschweig) den Spielbetrieb vorerst eingestellt, andere haben die Anzahl der Vorstellungen reduziert. Erfreulicherweise haben einige Bühnen und Theater ihre Besucherzahlen auch erhöhen können. So liegt das Niederdeutsche Theater Delmenhorst mit mehr als 16 000 Besuchern weiter an der Spitze, gefolgt von der NDB Cuxhaven mit fast 15 000 Besuchern.
Bühnenbundspräsident Arnold Preuß (Wilhelmshaven) wies darauf hin, dass der Niederdeutsche Bühnenbund auch für 2015 wieder ein umfangreiches Seminar- und Ausbildungsprogramm zusammengestellt hat, damit die Bühnen und Theater ihrem Qualitätsanspruch neue Impulse geben können, um auch zukünftig Kontinuität und qualitativ hochwertiges niederdeutsches Theater gewährleisten zu können.
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